Leben in Dänemark

Dinge, die man wissen/lernen sollte, wenn man nach Dänemark auswandern möchte! Teil 1

Endlose Weite, wildes Meer, raue Natur und freundliche Menschen, die das Lebensgefühl der Hygge erfunden haben – kann ein Land mehr Sehnsüchte wecken? Vermutlich verneinen viele Leser dieses Artikels jene Frage. Dänemark ist ihr Herzensland. Das Land, in dem sie vielleicht sogar leben wollen! Wir bekommen beinahe täglich Zuschriften, in denen man uns zu unserer Auswanderung nach Dänemark beglückwünscht. Manche beneiden uns sogar dafür, dass wir dort leben durften.

Nicht wenige erzählen uns, dass sie es uns gerne gleichtun würden. Eine Auswanderung nach Dänemark ist allerdings nicht so unbeschwert wie wir es im Blog oder bei Instagram aussehen lassen. Wer nach Dänemark ziehen will, der muss sich so mancher Umstände bewusst sein, bevor ein ganzes Leben in Umzugskisten verpackt wird. Im ersten Teil meiner Serie liste ich ein paar der Dinge auf, die man wissen sollte, wenn man nach Dänemark auswandern möchte.

Vom Ferienhaus ins Zuhause?

Dinge, die du wissen solltest, wenn du nach Dänemark auswandern willst:

1. Dänemark ist digital

Wer sein Leben ohne eine allmächtig anmutende Digitalisierung leben möchte, der braucht nun nicht mehr weiterzulesen. Für all diese Menschen hat sich der Traum mit der Auswanderung nach Dänemark hiermit erledigt.

Im Vergleich zu Deutschland befindet sich Dänemark in einem anderen digitalen Zeitalter. Wir haben oft innere Probleme damit (gehabt), wie scheinbar gelassen die Dänen ihre real gewordene „Gläsernheit“ hinnehmen.

Auswanderer in Dänemark vor Computer
Alexander online – Dänemark ist digital weiter entwickelt als Deutschland

Aber wie wehrt man sich selbst dagegen? Das ist kaum möglich.

Muss eine Ware im Geschäft bestellt werden, wird man nach der Telefonnummer gefragt und schwupp stehen auf dem Computer alle Daten, die der Verkäufer braucht. Facebook sollte in Dänemark wohl eher „Danbook“ heißen. Alle sind drin und alle teilen munter alles miteinander. Manche Veranstaltungen werden anderswo überhaupt nicht mehr angeboten!

Die Kommunikation mit der öffentlichen Hand geschieht ausschließlich online. Steuerbescheide lesen, Führerschein beantragen, Urlaubsgeld auszahlen lassen, Haus kaufen – alles kann man quasi mit dem Smartphone in der Hand erledigen. Nach Beendigung der Amtsgeschäfte kann man sich dann auf dem Christkindlmarkt verwöhnen: ein Wisch auf dem Bildschirm und entspannt Glühwein trinken! Die Krankenkarte ist Bibliotheksausweis und Ausweisdokument zugleich.

Angst vor dieser virtuellen Realität hat man hier nicht. Ein Däne guckt weder in fremde Fenster noch hat er Vorhänge, weil er im Prinzip nichts zu verbergen hat. Vermutlich sieht man das auch so mit der Digitalisierung.

2. Dänisch ist Voraussetzung

Es spielt keine Rolle, ob man das -et oder -en bei Substantiven richtig einsetzt, ob die Plural-es richtig an den Adjektiven dranhängen. Hauptsache, man bemüht sich um die dänische Sprache! Dänen schätzen es sehr, wenn man Dänisch lernt und sie helfen gerne mit Englisch und Deutsch aus, wenn sie ein Scheitern bemerken. Allein die Tatsache, dass man überhaupt Dänisch spricht, wird anerkannt. Sobald der Gesprächsfluss wieder hergestellt ist, wird fröhlich und in hohem Tempo weitergeredetgeknödelt. So manches Mal erlebt man auch nach mehren Jahren im Land Überraschungen ( hier und dort). Denn nicht immer klingt Dänisch so, wie es auf dem Papier steht:

Einfach hier drücken und hören wie „Vi når det nok“ (Wir schaffen das) in Nordjütland klingen kann.


Lesetipp: Meine persönlichen Best 5 der dänischen Fun Facts


Doch Spaß beiseite, es gibt Bereiche, in denen man kaum eine Chance ohne entsprechende Sprachkenntnisse hat. Vor allem im Berufsleben ist Dänisch Voraussetzung, meist ist es sogar Einstellungskriterium! Natürlich gibt es Ausnahmen, aber unsere Erfahrung ist, dass man ohne Dänisch gar keine (gut bezahlte) Arbeit bekommt. Zumindest nicht im Norden von Nordjütland!

3. Dänemark zieht Nummern

Man zieht überall Nummern und wartet, bis man dran ist. Beim Bäcker (sic!), in der Apotheke, am Postschalter, in der Bank, in der Gemeinde, in der Notaufnahme … Gedrängelt wird in der Regel nicht und vorgelassen wird man auch nicht. Jeder wartet, bis er an der Reihe ist. Auch wenn das manchmal deutlich an den Nerven zerrt.

Ich liebäugle inzwischen mit einem Nummernautomaten für´s heimische Badezimmer ?

4. Es gibt Duschpflicht!

Mit dem Wechsel in die erste Klasse an der dänischen folkeskole erhielten unsere Zwillinge die Pflicht zur Dusche nach dem Sportunterricht. Kein Kind darf sich davor drücken, nach dem Schulsport die Gemeinschaftsdusche zu benutzen. Der Sportlehrer unserer Kinder duschte meistens mit seinen Schülern, um ihnen dabei zu helfen, das Ganze als normal anzunehmen. Als Lehrerin halte ich diese Schulregel für unbedingt nachahmenswert, verbrachte ich schon so manche Stunden in Schnappatmung, wenn die Klasse vorher Sport gehabt hatte. Ich weiß nicht, ob man inzwischen auch an deutschen Schulen eine „Duschpflicht“ eingeführt hat, vor unserem Umzug stanken manche Schulklassen jedenfalls zum Himmel.

Dänische Schwimmbäder dürfen nur nach dem Duschen genutzt werden.

In öffentlichen Bädern gilt es die Scheu vor Nacktheit abzulegen! Während in deutschen Schwimmbädern viele Frauen – tut mir leid, ich vermag nicht aus der Herrendusche zu berichten – mit Badekleidung unter der Dusche stehen bzw. komplett ungewaschen in die Schwimmhalle flitzten, schäumen sich die Frauen hier komplett nackig und von Kopf bis Fuß ein. Der Umkleideraum hat zwar eine oder zwei Einzelkabinen zum An- und Auskleiden, aber eigentlich zieht sich jede im großen Gemeinschaftsraum aus. Die Schuhe stehen in Reih und Glied beim Eingang. Im Evakostüm marschieren dann alle – wirklich alle Badegäste vom Klitzekleinkind bis zur Greisin – unter die Gemeinschaftsdusche. Oft plaudert man dort über dies und das, während die nackten Kinder in der Gegend rumhüpfen, in einer Kinderwanne planschen oder in den Laufställen/Maxicosidingern warten, was überall reichlich zur Verfügung gestellt wird. Danach wird Badekleidung angezogen und dann erst geht man in die Schwimmhalle. Und übrigens tauchen schon mal weibliche Bademeister zur Kontrolle auf …

5. Dänischer Saunaknigge

Während man in dänischen Umkleidekabinen auf teilweise verstörend ungezwungene Weise nackt herumläuft, sind Badehose/Badeanzug in der Sauna Pflicht. Saunen gibt es in allen öffentlichen Schwimmbädern und sie sind überwiegend ohne Extrapreis nutzbar. Die meisten befinden sich im Umkleidebereich, manchmal gibt es auch welche in der Schwimmhalle. Jeder geht rein und raus, wann und wie er/sie will. Der deutsche Saunaknigge, der zu drei Saunagängen á 12 Minuten inclusive Vorbereitung und Nachruhen rät, wird hier eher belächelt.

Wer nach einer Liege im Schwimmbad sucht, auf die er sein Handtuch legen kann, sucht in Dänemark meist vergebens. Ein typischer Badedäne liegt nicht im Schwimmbad und darum gibt es maximal Plastikstühle und -tische. Nach einem Saunagang wird geduscht und geschwind ein Schluck aus dem oft bereitgestellten Wasserspender getrunken und dann geht es wieder ins Getummle im Becken. Oft schwimmen dort nicht nur viele glückliche Familien, sondern gefühlte 1000 Schaumgummiviecher und Eimer und Gießkannen und Becher und Boote und Krokodile und Bälle und und und herum. Zumindest in den Bädern des nördlichen Nordjütlands.

Und sämtliche Kleinkinder Nordjütlands scheinen in all diesen Moosgummielementen ihre Bissspuren hinterlassen zu haben.

Vandhuset Hjørring (außerhalb der Öffnungszeit) mit gesondertem Erwachsenenbereich

Wer sich dennoch ausruhen will, dem rate ich zum Whirlpool im Erwachsenenbereich, zu dem der Zutritt erst ab 16 erlaubt ist. Dort gibt es überdies Dampfbäder, heiße Steinliegen und weitere Saunen. Zum Aufwärmen. Denn das Wasser in dänischen Schwimmbecken ist nordisch kälter. Oder empfinde nur ich das so?

6. Dänen kaufen täglich ein

Man muss in Dänemark den samstäglichen Lebensmitteleinkauf nicht in deutscher Geschwindigkeit und Hektik erledigen! Gut, viele Dänen gehen auch am Samstag Vormittag einkaufen, aber kaum jemand bunkert hier, als würde am Sonntag eine Hungersnot ausbrechen! In Deutschland biegen sich viele Samstagswägen unter der Last der Lebensmittel und am Monatsbeginn ist das sogar noch schlimmer! Derartige „Lastwägen“ habe ich in Dänemark nur selten gesehen.

Allerdings greift ein in Deutschland einkaufender Däne ebenfalls kräftig in die Regale und in Dänemark lebende Deutsche sogar noch ein bisschen mehr:

Quark, Kohlrabi, Knödel, Kirschsaft … in Dänemark selten oder nie zu finden.

Die Supermärkte haben bis auf wenige Schließtage sieben Tage die Woche geöffnet. Einige haben regelmäßig bis um 22 Uhr offen und in größeren Städten kann man sogar noch später einkaufen. Den Wochenend-/Feiertagsdienst und Nachtschichten übernehmen überwiegend sehr junge Leute, meist Schüler und Studenten.

Das alles sorgt für deutlich mehr Gelassenheit an der Supermarktkasse und so wartet man geduldig, bis man an der Reihe ist. Wenn die Nachbarkasse öffnet, dann setzt meist kein Gerangel um das leere Kassenband ein: Einige bleiben und der Rest wechselt. Ich habe auch noch keine gezischten Böswilligkeiten gehört oder blaue Rippen nach überstandener Wagenkollision erlebt. Und wenn der Vordermann beim Bezahlen leider schnell zum Auto muss, weil er sein Geld vergessen hat, dann geht er eben. Sie/er kommt sicher wieder.

Wurdest du schon mal am 23. Dezember in einer regelrechten Monsterschlange mit einem Monsterwagen voller Sachen direkt ans Kassenband vorgelassen, weil du ja wegen der vielen Windeln offensichtlich einen höheren Zeitdruck hast? Ich schon und die vielen anderen Kunden in der Schlange haben sich nicht darüber beschwert.

7. Dänen sind findig

Ich weiß nicht, wie das Leben in der ehemaligen DDR wirklich gewesen ist. Basierend auf unzähligen Erzählungen der Verwandtschaft halte ich es allerdings für ein kleines bisschen dänisch. In Dänemark wird geschachtert, besorgt, ausgeholfen, geramscht, gehamstert, beschafft, getüftelt, geborgt und vermittelt, was das Zeug hält. Jeder kennt einen, der einen kennt …

Die alte Küche unseres Hauses stand bereits in drei verschiedenen Häusern in unserer Straße, der Nachbar hat den halben Fußboden in unserem Erdgeschoss verlegt und in unserer Garage stehen Regale, die ein Freund irgendwann einmal von einem Kumpel bekommen hatte. Wenn eine Freundin bei Facebook ein günstiges Angebot oder gar Gratisgeschenke entdeckt, klingelt mein Handy. Oft gilt nämlich das Prinzip „først til mølle“ und dann muss man besonders schnell sein. Denn schnell sind die Dänen wirklich, wenn es etwas billig oder gar gratis gibt.

Wer in Dänemark leben will, muss lernen, asaisonal und angebotsbedingt einzukaufen. Lerne also rasch, Prospekte genau zu lesen und noch wichtiger, die richtigen zu bestellen.

Wenn in Dänemark reduziert wird, dann richtig! So kann man z.B. die Energydrinks, die mein großer Sohn zum Frühstück zu trinken pflegt, plötzlich statt für die üblichen 16kr auch für erfreuliche 5kr kaufen. Der Umstieg auf palettenweise Bevorratung empfiehlt sich.

Faschingskleidung kaufte ich im Juni für 25kr statt für 240kr, Winterjacken im März für 199kr statt für 1500kr. Man muss lernen zu suchen und mutig vorauszuschauen.

In den ersten Jahren lachte ich noch über den Hinweis „Nur 6 Stück pro Kunde pro Tag. Bei mehr kostet das XYZ!“ in den Werbezetteln. Jetzt weiß ich, warum das wichtig ist. Und außerdem gibt es nicht oft Sauerkraut in Nordjütland.

Sauerkraut - Kopie

Prospekte bestellt man übrigens online oder man sucht die Angebote via App aus. Man kann auswählen, von welchen Unternehmen man Werbung erhalten will und diese wird dann als „Werbepaket“ verpackt in den Briefkasten geworfen. Wer keine Werbung haben oder studieren möchte, der hat entweder zu viel Geld oder keine Sehnsucht nach Sauerkraut.

8. Festnetz braucht hier keiner

Ich glaube, wir waren die einzigen, die in unserer Siedlung einen Festnetzanschluss hatten. Wir hatten ihn für Auslandsgespräche einrichten lassen. Die Mobilfunkverträge, die man in Dänemark abschließen kann, sind deutlich günstiger als in Deutschland.

Außer Firmen und Ärzten hat in Dänemark vermutlich keiner einen Festnetzanschluss. Braucht man auch nicht, denn das Internet ist ausgezeichnet. Und das muss es auch. Denn wie ich bereits am Anfang sagte, funktioniert Dänemark ausschließlich digital.

Demnächst folgt mehr Wissenswertes. Bis dahin herzlichst

aktualisiert am 03.03.2023

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

28 Comments

  • Eckhard und Ramona Kuhla

    Vielen Dank für diese sehr informative Webseite. Wir leben seit Mai 22 in Südjütland und freuen uns jeden Tag darüber, diesen Schritt getan zu haben. Wir erleben genau das, wie hier auf der Webseite beschrieben: freundlich, hilfsbereit und entspannt. Naiv halte ich den Dänen nicht; er hat Vertrauen in den Staat, den man in Deutschland schon lange verloren hat. Vielleicht sehe ich das durch die rosarote Brille, aber die Digitalisierung macht mir keine Angst. In Deutschland wäre ich eher in Alarmstimmung. Aber auch das mag der rosaroten Brille geschuldet sein. Wenn man nach Deutschland fährt, erlebt man überdeutlich: Stress auf der Autobahn, sofortiges Hupen, wenn nicht bei „gelb“ losgefahren wird usw. Vom Einkaufen gar nicht zu reden… Man gewöhnt sich sehr sehr schnell an Hygge und an das freundliche „hey“ von unbekannten Leuten. Ich habe keine Sehnsucht nach meiner alten Heimat! Herzliche Grüße und Glückwunsch für diese informativen Seiten!

    • Meermond

      Vielen lieben Dank! Ich sehe dieses Vertrauen in den Staat auch in den anderen skandinavischen Ländern. Und zugegeben, nach inzwischen über 9 Jahren im Norden fühle ich mich pudelwohl und denke gar nicht daran, zurück nach Deutschland gehen zu wollen. Ellers tak. Euch alles Gute, Marion

  • Frank

    Hallo!

    Vielen Dank für die tolle Webseite und die vielen interessanten Artikel!

    Ich möchte einfach meine Ansicht bezüglich der Digitalisierung einmal äußern.
    Ich kenne die „Argumentation“ des „Ich habe doch nichts zu verbergen“.
    Aber sie „greift“ hier – aus meiner Sicht – nicht, denn das „Problem“ ist ja nicht, dass man selbst „kriminell“ ist etc. …

    Die „Gefahr“ geht von einem Staat aus, der sich in eine totalitäre Richtung entwickeln kann. Das können sich – leider – viele Menschen nicht vorstellen. Ich habe mit vielen Skandinaviern bezüglich dieser Thematik gesprochen. Mein Fazit: Sie sind in dieser Hinsicht (leider) naiv. Allerdings haben sie in dieser Hinsicht auch noch nie negative Erfahrungen machen müssen.

    Dass so viele Deutsche mit einer digitalen Kontrollgesellschaft keine Probleme haben, wundert mich jedoch, da wir ja zweimal die Erfahrung eines „übergriffigen Staates“ gemacht haben (Nazi-Deutschland / DDR).
    Es gibt keine Garantie, dass das System nicht diese Technologie – wie in China – gegen uns verwendet. Deshalb sollte man hier „wachsam“ sein.

    Die ganzen digitalen Manipulationsmöglichkeiten (Shadowbanning etc.) lasse ich mal außer acht. Ich nutze übrigens auch kein Online-banking (mehr), da ich nicht – wie die AGBs es verlangen – sicherstellen kann, dass mein Computer nicht mit Viren und/ oder Trojanern „verseucht“ ist. Ich kenne übrigens auch niemanden, der das wirklich sicherstellen kann…

    Herzliche Grüße

    Frank

    • Meermond

      Hallo Frank,
      ich danke dir, dass du diese kritischen Einwände hier geäußert hast.
      Inzwischen ist das Ganze noch viel weiter in das gelebte Leben vorgedrungen. Der Artikel ist schließlich nicht aktuell und die digitale Zeit rast. Wer in Skandinavien lebt, muss diese gläserne Welt akzeptieren. Man kann kein Leben führen, ohne sie mitzumachen.
      Ob man es gut findet oder nicht, danach wird man hier – leider – nicht gefragt. Dänemark zwingt alle Bürger zur Digitalen Post. Selbst die Alten, die überhaupt keine Ahnung von Computern oder Internet haben, müssen amtliche Bescheide in ihrer E-post entgegennehmen. Briefe gibt es nicht und das undurchschaubare Hin und Her von Informationen innerhalb verschiedener Abteilungen haben wir am eigenen Leib als schauderhaft erleben müssen.
      🙁

  • ErzieherIn

    Interessant, was man vom Digitalen Dänemark hört 😉 wo ich gerade versuche, meine Chatsucht ein wenig zu reduzieren. Obwohl ich auch der Meinung bin, wer nichts zu verbergen hat, braucht nicht ständig Angst vor der Digitalisierung zu haben. Manch einer in Deutschland meidet online-banking, hat aber mehrere Kundenkarten und sammelt Punkte 😀

    • Meermond

      Also die Punktesammlerei ist wirklich lustig. Ich amüsier mich da jedes Mal, wenn man mich an der Kasse nach sowas fragt: „Wieso sollte ich das?“
      ?
      Ich sammle Erfahrungen. Nicht schlecht, was? Und was die Sache mit Chats angeht, das ist tatsächlich ein Problem. Auch bei mir ? Schlimm…
      Liebe Grüße

  • BloggerIn50+

    Hochlustig und informativ, auch wenn ich nie nach Dänemark auswandern werde. Die Reihenfolge von Schwimmbad und dann Duschen in Deutschland hat mich immer schon irritiert…ist ja eigentlich igitt?! 🙂

  • Silberkopf

    Uiuiuiui ! Da kann man nur die Daumen drücken, daß bei euch Internet,Handy,Tablet,PC und so weiter funktionieren, sonst müsst ihr womöglich verhungern, vor allem wenn die Nummernautomaten beim Bäcker ausfallen!!
    Hilfe, ich hoffe wir verhungern im Urlaub nicht, mit deiner Hilfe werden wir das aber schon schaffen, daß wir Lebensmittel für zwei Wochen bunkern!
    Und Hundefutter!!
    Nehme ich aber sicherheitshalber trotzdem mit. Wenn Herrchen und Frauchen schon hungern müssen, soll wenigstens der Hund überleben..grins!!

    • Meermond

      Man gewöhnt sich dran und das beste ist der minimale Chlorgehalt! Sind ja nur Frauen und die gucken alle nicht. Ist nämlich auch etwas, was die Dänen nicht tun: Glotzen.
      Hilsen

      • puenktchenundwortgestoeber

        Na,ja das muß man eben ausprobieren. Was Du allerdings über die Werbung schreibst, interessiert mich schon, wie ist das denn wenn man sich für ein Prospekt entschieden hat und möchte es dann nicht mehr zugeschickt bekommen? Dann wird es per Internet abgewählt, ist schon klar, Nur die haben doch dann Deine Anschrift, schicken die dann nicht weiterhin Werbung unverlangt zu? Hier ist es ja so üblich:-(
        Liebe Grüße
        Puenktchen

        • Meermond

          Die Werbeprospekte werden von der Post gebracht. Sie sind als „Paket“ in einer Plastiktüte zusammengepackt und wenn man ein Prospektblatt rausbestellt, dann ist es einfach nicht mehr da. Es gibt auch ein paar Prospekte, die mit der Wochenzeitung geliefert werden. Adressenmissbrauch kann ich derzeit noch nicht erkennen. Bin noch neu hier 😉

  • Ine

    Hallo,
    seit einiger Zeit verfolge ich dein Blog und freue mich über Nachrichten aus dem nahen Nachbarland. Habe selbst für einige Zeit zum Studium dort gelebt und mein Liebster ist dort immer noch heimisch, wenn auch etwas mehr im Osten als ihr. Heute muss ich mich mal zu Wort melden 🙂 Ich finde die Liste sehr gelungen, auch wenn ich nicht alles so erlebt habe, aber das mit dem Telefon stimmt ganz sicher. Falls ihr noch nach Möglichkeiten sucht günstig ins Ausland zu telefonieren (auch mit dem Handy) kann ich euch sagen, ich habe eine Prepaid-Card eines Anbieters (bin nicht sicher, ob ich das hier so einfach schreiben darf, daher bei Interesse gerne Mail) und telefoniere für 1 Øre ins deutsche Festnetz.
    Liebe Grüße und weiterhin alles Gute für euer großes Abenteuer
    Ine

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