Leben in Dänemark,  Umzug nach Dänemark

Mein vierundfünfzigstes Montagsherz

Ich gebe zu, das habe ich dieses Mal selbst gemacht. In jedweder Hinsicht.
Wissen Sie, ich bin ja ein loyaler Mensch.
Jeder derf essen, was ihm grad aso schmeckt. Ich bin da ja ned aso. Aber wenn man einen Bayern nach Dänemark reingelassen hat, dann muaß man leider auch davon ausgehen, dass selbigem – in meinem Fall müsste ich tatsächlich ins Femininum übergehen, also selbiger – irgendwann der Kragn platzt.

Allerweil de pfundsgreislichen Li’l – Brezn! Aus der Backstraß‘!

Lieblose Teigbatzn in lätscherter Konsistenz mit Sägspo-gusto. A trauriger Abklatsch und dauernd ausverkauft, weil koaner woaß, wie guat echte Brezn schmecken und de vom Li’l für so suppa haltn! Fast darum prügln muss ich mich, wenn mich mal wieder der Glusterer auf Brezn überrumpelt. Harrgott, dabei san de doch so greislich!
Verzeihung, aber das Bairisch blubbert mir heute immer wieder unter die Tasten. Ich versuche, mich unter Berücksichtigung meiner doch stattlichen Leserzahl aus aller Herren Länder auf das Hochdeutsche zu beschränken. Zumindest in diesem Artikel (hehe).
Weil also der Bayer in mir unter grausamer Gut-Brezen-Abstinenz gelitten hatte, beschloss Rotfrau im Sommer, dem Geheimnis des wohlmundenden Laugengebäcks auf den Grund zu gehen.
Hod a wengl dauert. Hat etwas gedauert.
Gar nicht so schwer. Tadaaaaah:
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Außen knusprig, innen fluffig. Und viel zu schnell weggefuttert.
Sauguat! Hoppala, dazu sagt man ja jetzt auf Neudeutsch „Lecka„!
Servus,
Ihre Meermond 😉
Zur Aktion:
Montagsherzen wurden von Frau Waldspecht ins Leben gerufen, aufmerksam auf sie wurde ich bei Frau Buchstabenmeer.

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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