unser Umzug

Angekommen

(veröffentlicht am Dienstag, 16. September 2014)

Wenn ich aus dem Fenster der Küche schaue, sehe ich für die nächste Zeit dies:

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Wir sind in einem urigen alten Haus nordwestlich von Aalborg eingezogen, welches wir erstmal bis Mitte November bewohnen werden. Unsere Möbel, denen wir gestern auf der Autobahn fröhlich hupend zugewunken haben, wohnen derweil in einem Lager in Aalborg. Zwei Monate, in denen wir uns auf die Suche nach unserem neuen Daheim machen müssen. Wir möchten uns so gerne einen Bungalow schenken. Sicherlich, dieses Haus ist ein Traum, Bilder folgen, aber Rotfrau kann keine Treppen mehr steigen. Rotfrau will auch ein modernes Bad und Heizung/Kabel/Leitungen etc., die nicht ihr Alter haben. Das müsste doch zu machen sein!
Heute nach dem Entladen der vielen vielen Kisten fuhren wir erst mal an den Strand. Der Wind war kalt, aber die Sonne immer noch kräftig und das goldene Licht äußerst einladend!
Ausgemacht waren zwei Dinge:
1. Champagner trinken am Strand. Auf unser neues Leben anstoßen. Die mitgebrachte „Witwe“ schmeckte wie immer super, sogar aus Plastikbechern! Preußenbayer durfte auch ein Gläschen haben. War so versprochen.

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2. Päckchen der Schottin aufmachen. Uiiii, selbstgestrickte Socken! Erwähnte ich bereits, dass ich mein einziges, heißgelebtes Paar Selbstgestrickt, das ich je besessen hatte, mal mit in der 60Grad-Wäsche verhudelt hatte? Das klitzekleine Filzsöckchen wurde arg beweint. Nun habe ich neue! Nämlich rote:

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Meine Schwiegermama bemerkte einst, ich sei bescheiden. Jaaa, schon. Aber es muss halt auch das Richtige sein! Danke, liebe Schottin. Die Topflappen kann ich auch brauchen, weil sich die Brandwunden an meinen Pfoten so langsam in ein grauenhaft unästhetisches Muster verwandeln, welches mein modisches Auge arg strapaziert.

Unser kleiner Kamikaze-Wikinger hatte sich nach einem etwas bedapperten gestrigen Tag wieder rasch erholt. Die Fahrt war für die Kinder ein Graus und wir erreichten aufgrund häufiger Pausen erst um 19 Uhr unser Ferienhaus. Völlig erschöpft und völlig genervt.
Der Garten ist ein Kindertraum und das geheimnisvolle Zuhause bietet viele Überraschungen.
Aber der viele Sand und dann auch noch der Bagger und die Gummibärchen und die Ostepops (Flips mit Käse) sorgten für strahlende Kinderaugen.

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Morgen mehr. Wir haben wieder WLAN…

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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