Blomsterpark Jesperhus – ein Paradiesgarten auf Mors

Ich glaube, eines der ersten dänischen Worte, die ich sicher beherrschte, war Blomsterpark. Und an diesem Wort hängen seit über 40 Jahren die prächtigsten Erinnerungen! Der Blomsterpark war das Highlight jedes Familienurlaubs auf der Insel Mors im Limfjord. Aus dem in meiner Erinnerung eher klein und einfach gehaltenen Blumengarten der 70er Jahre ist heute ein inzwischen 8 Hektar umfassender Freizeitpark mit Möglichkeit zum Familienurlaub geworden. Wir kennen bisher nur den Blomsterpark, doch alleine der ist wirklich einen Besuch wert! Die 1966 bei Nykøbing errichtete Anlage umfasst drei Themenbereiche: einen Dschungel, den Blumenpark und einen kleinen Freizeitpark mit Fahrgeschäften für eher jüngere Kinder. Doch wer braucht schon riesige Karusselle, wenn man dort den Luftzug von vorbeifliegenden Schmetterlingen erleben kann? Riesige Schmetterlinge, die frei herumfliegen und sich dort tatsächlich auf natürliche Weise vermehren und erhalten können. Dschungelbereich mit Zoo In den warmen Tropenhäusern taucht man in verschiedene Pflanzen- und Tierwelten ein. Und zwar so richtig, denn die an Menschen gewöhnten Tiere laufen bzw. fliegen teilweise frei herum. Ich langweile heute nicht mit theoretischen Ausführungen, sondern lasse lieber Bilder sprechen. Nur ein Tipp: Wasch dir eventuelle Reste von Meerwasser vom letzen Strandspaziergang von den Schuhen ab. Die Lemuren sind wie wild auf das Salz! Bei dem Spaziergang durch die Tropenhäuser kann man Natur hautnah erleben. Man hat sich viel Mühe gegeben, die Pfade durch die üppige Pflanzenwelt abwechslungsreich und ansprechend zu gestalten. Zwischen den Orchideen entdeckt man Schildkröten, zahme Affenarten laufen und klettern umher, Papageien zeigen in einer Show ihr Können und an einem Futtertisch hat man Gelegenheit, sich die großen Schmetterlinge in Ruhe anzusehen. Und wenn man Geduld hat, so setzen sie sich auf die Hand. Blumenpark Jesperhus Blomsterpark öffnet seine Türen von Mai bis Mitte Oktober. In jahreszeitlichem Wechsel trifft man dort auf eine Blumenpracht, wie es sie nur einmal in Dänemark gibt. Dieses Jahr ist es leider schon etwas herbstlich geworden, dennoch entführt das Farben- und Formenspiel der Anlage seine Besucher auch bei launischem Wetter in eine magische Wunderwelt. Ich finde es erstaunlich, was man aus „Hauswurz“ so alles zaubern kann: Kinder sind willkommen! Schon in den 70er Jahren bedeutete der Besuch des Blomsterparks für uns Kinder wildes Trampolinspringen und eine rasante Rutschfahrt auf einem abgeschnittenen Teppichflecken. Was für eine Freude! Der große Holzturm steht zwar heute nicht mehr, aber wild hüpfen kann man immer noch, wenn man mag. Dazu kann man jetzt zwischen Trampolin und Luftkissen wählen. Darüber hinaus wurde das Kinderangebot durch Karussells, Züge, Ponyreiten, Motorräder, Schiffchen und vieles mehr erweitert. ?Hier findest du eine Übersicht über die Anlage, deren Fahrgeschäfte besonders für jüngere Kinder gedacht sind. Eine wilde Achterbahn, die Teenager mit wummernden Beats und Loopings lockt, gibt es im Blomsterpark nicht. Hier genießt man eher in Ruhe. Entweder im Schiffchen… …oder im schrullig anmutenden Café. Viel Vergnügen wünscht Die Bilder im heutigen Post stammen nicht von Alexander. Ich danke an dieser Stelle meinem Bruder und meiner lieben Schwägerin für ihre Fotos. Tusind tak ? Ergänzendes Bildmaterial, wenn angegeben, mit freundlicher Genehmigung des Jesperhus Resorts. Vielen Dank! Die Öffnungszeiten müssen in der Nachsaison unbedingt vor der Anreise abgeklärt werden, da der Park nicht mehr täglich geöffnet hat. Link zum Park: [Werbung unbezahlt und unbeauftragt] ? Jesperhus Pin it: