Meermond
Leben in Dänemark

Das große Geheimnis!

Rotfrau hatte sich heute auf die Jagd begeben.
Und weil sie auf der Jagd nach dem großen Geheimnis war, musste sie sich Hilfe dazu holen. Die Berlinerin erklärte sich so freundlich, sie in das große Geheimnis einzuweihen. Danke an dieser Stelle <3
Allerdings war das so geheim, dass sie selbst nicht mehr genau wusste, wo es sich nun tatsächlich versteckte! Und so waren wir eine ziemliche Weile auf der Suche danach, ehe wir aufgeben und ihre hilfreiche Mama anrufen mussten.
Also wieder zurück und schließlich der Mama hinterher gefahren, die das große Geheimnis kannte. Sie führte uns genau dahin, wo wir bereits eine halbe Stunde vorher gewesen waren! Das Geheimnis ist also derart geheim, dass man es nicht wirklich finden kann, wenn man schon fast davor steht!
BLau2
Blau 4
Und endlich waren wir am Ziel: in der Blaubeerplantage!
Blau5
Mitten im Wald versteckt hat irgendein netter Mensch eine UNMENGE an riesigen Blaubeerbüschen angepflanzt, Wege frei geschlagen und mit Rindenmulch befestigt. Ich wusste gar nicht, dass es derart gewaltige Beerenstauden gibt!
Am Eingang befinden sich eine altmodische Küchenwaage mit Schiebegewichten und ein handgeschriebener Zettel: 40kr pro Kilo.
Das Heidelbeergeheimnis ist so großflächig, dass man sich glatt darin verlaufen kann. Dann weil das Gras auf der anderen Seite des Zaunes bekanntlich immer grüner ist, springt man freudestrahlend und Beeren mampfend von einem Busch zum nächsten!
Blau3
Es gibt weder ein Schild, das einem den Weg weist, noch einen Namen des Obstbauerns, noch irgendeine Werbung. Die Blaubeeren sind ein großes Geheimnis, in das man von Ortskundigen eingeweiht werden muss. Und genau darum gibt es heute keine genaue Angabe, sondern nur das Versprechen, dass ich Ihnen das große Geheimnis zeige, sollten Sie mal in der Nähe sein 😉
Etwas über ein Kilo Beeren in der Schüssel und etwas über ein Pfund im Bauch machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Und seit heute Abend weiß der wundervolle, große, schwarze Mann auch, was ein Hoiberdatschi ist. Mjammm…
Blau1.jpg

Teilen:

Kommentar verfassen

28 Kommentare

  • Antworten
    blogbellona
    25. September 2017 at 12:14

    oh wie toll! ich liebe blaubeeren sehr, ich liebe auch alle möglichen dinge mit blaubeeren drin (joghurt, marmelade, kuchen, duschgel… :)) und wäre sofort vor ort, wenn es sowas bei uns gäbe.

    • Antworten
      Meermond
      25. September 2017 at 12:18

      Na dann komm doch mal hoch mit Mann und Kind. Gibt viel zu entdecken – UND BLAUBEEREN 😉

      • Antworten
        blogbellona
        25. September 2017 at 12:26

        ja, das ist eine option. fürs kind bestimmt auch supertoll. 🙂

        • Antworten
          Meermond
          25. September 2017 at 12:30

          Ganz gewiss sogar. Guck dir mal den heutigen Beitrag an. Zur Info: Meine Zwillinge werden bald 5 😉

          • blogbellona
            25. September 2017 at 14:50

            ich lese immer von hinten nach vorne die beiträge meine „blogfreunde“. bei dem heutigen komme ich hoffentlich schneller an, weil ich jetzt ein wenig zeit hab in den nächsten tagen. 🙂 nun muss ich aber erst einmal los zur kita. bis dann! 🙂

          • Meermond
            25. September 2017 at 18:47

            Achso 🙂
            Bis dann

  • Antworten
    Schwedenlichter
    5. September 2017 at 8:21

    HEjho da ist ja was los im Beerenwald! Da möcht ich auch hin .. Geheimnisse sind doch super!

    • Antworten
      Meermond
      6. September 2017 at 16:50

      Ja, vor allem, weil man sich so fühlt, als gehöre man endlich dazu 🙂

  • Antworten
    alltagschrott.ch
    27. August 2017 at 22:19

    Eine witzige Geschichte mit feinem Ending.
    En Guete!
    Herzlich. Priska

    • Antworten
      Meermond
      27. August 2017 at 22:25

      Danke, es war wirklich lustig und gschmackig zugleich 🙂
      Ganz herzliche Grüße in die Schweiz ?

  • Antworten
    silberkopf
    26. August 2017 at 23:01

    Ich muss dringend mal auf einen hiesigen bayerischen Flohmarkt.
    Ich Depp habe doch tatsächlich ein altes Reindl..eine Reine, Kasserolle, Auflaufform, meistens aussen schwarz und innen andersfarbig emailliert mit zwei Griffen, von meinem Mann löchern lassen (also den Boden) und Hauswurz hineingepflanzt. Na ja?
    Dabei sind diese Dinger die wir von unseren Müttern und Großmüttern kennen, die besten ‚Bräter‘ für solche Leckereien wie deinen Blaubeerdatschi oder Rohrnudeln oder Apfelmaultaschen.
    Bei meiner Schwiegermutter gab es auch den weltallerbesten Schweinebraten aus dem Holzofen in dem Ding.

    • Antworten
      Meermond
      27. August 2017 at 21:17

      Na dann aber ab auf den Flohmarkt, meine Liebe! Oder auf die Warendult! Schnell ein Reindl gekauft und dann ab zum Blaubeerzupfen 😉

  • Antworten
    gkazakou
    26. August 2017 at 9:44

    Ich habe heute Nacht eine Puppenbühne mit zwei Protagonisten gepostet – die Geschichte dazu fehlte mir. Mir scheint, sie steckt in deiner Heutigen. Mit deiner Erlaubnis werde ich mich bedienen und einen hoffentlich köstlichen Kuchen draus backen . Wieviel kostet denn ein kg Inspiration? Liebe Grüße!

    • Antworten
      Meermond
      26. August 2017 at 9:49

      Es kostet dich einmal Lesevergnügen 🙂
      Ich komme dann später zum Kuchenprobieren vorbei.
      Vi ses, liebe Gerda

  • Antworten
    Alexandra von doublyblessedblog
    26. August 2017 at 7:32

    Das ist ja cool ? Eine Schatzsuche, die such wirklich lohnt!
    Und ein wunderbares Rezept dazu! „En Guete“ – Wie der Schweizer sagt ?

    • Antworten
      Meermond
      26. August 2017 at 9:43

      Danke….mampf….ist noch was übrig gewesen…. mampf….
      Liebe Grüße ?

  • Antworten
    Ulli
    25. August 2017 at 22:56

    Klasse, solch ein Geheimnis in der Nähe zu haben und bewahren zu können!!!
    liebe Grüße
    Ulli

    • Antworten
      Meermond
      26. August 2017 at 9:39

      Stimmt, es ist tatsächlich ein großartiges Gefühl. Fast schon verschwörerisch 😉
      Liebe Grüße zurück

  • Antworten
    Stella, oh, Stella
    25. August 2017 at 22:13

    Uuuuuuh, das sieht lecker aus … 😉

  • Antworten
    Anna-Lena
    25. August 2017 at 21:01

    Hmmmmm, das weiß ich jetzt auch, mit Pipi auf der Zunge…

    • Antworten
      Meermond
      25. August 2017 at 21:02

      Ganz einfach zu machen und wundervoll 🙂

      • Antworten
        Stella, oh, Stella
        25. August 2017 at 22:17

        Und wann kommt das Rezept????

        • Antworten
          Meermond
          25. August 2017 at 22:23

          250g Mehl
          4Eier
          500ml Milch
          Prise Salz
          2El Zucker
          Verrühren.
          In ausgebuttertes Reindl gießen.
          1 Pfund Heidelbeeren draufschütten.
          25-30 min bei 200 Grad backen
          Dann Zucker nach Geschmack drauf.
          Ich lasse den Zucker nochmals unterm Grill karamellisieren.
          Mit Vanillesauce und Kaffee genießen.
          🙂

          • Ulli
            25. August 2017 at 22:56

            das klingt seeehr lecker!!!

          • Meermond
            26. August 2017 at 9:37

            Es ist 🙂

          • Stella, oh, Stella
            25. August 2017 at 22:59

            Vielen Dank! Bei Chefkoch war eins mit Vanillepudding. Karamellisieren …. mmmmh … aber was ist denn ein „Reindl“, eine Backform? Ein Backblech?

          • Meermond
            26. August 2017 at 9:42

            Pudding? Ich weiß nicht, manchmal ist „keep it simple“ besser.
            Ich gestehe, ich musste tatsächlich nachdenken:
            Ein Reindl ist ein viereckiger Bräter.
            Liebe Grüße