Meermond
Nordjütland Reisen in Dänemark

Løkken, Beachbar und alte Bunker

So oder so ähnlich stellt sich die Nordseeküste dar, wenn der Wind mit Stärke 7 auf die Küste bei Løkken trifft. Als uns gestern die Sonnenstrahlen und die Aussicht auf ein aufgewühltes Meer an den Strand lockten, war jener wieder einmal verschwunden. Wir gingen entlang des Flüsschens Klostergrøften zum Meer hinunter, dessen Wellen bis an die Dünen schlugen. Unser Ziel sollte die Strandbar bei Furreby sein.

Teilweise mussten wir auf bestehende Pfade in den Dünen ausweichen, um am wohl berühmtesten und meist fotografierten Haus Løkkens vorbei bis zu den Bunkern und der wunderbar schrulligen Beach-Bar zu gelangen. Dort bestaunten wir die Zubauten, Schilder und neuen Strandfunde. Unser Kleinster konnte selbst Hand anlegen und ein paar Teile hinzufügen. Als wir uns genug zwischen den Betonklötzen ausgetobt hatten, ging es im Licht der tief stehenden Sonne (um Viertel vor drei) zurück zum Auto und dem wärmenden Tee aus der Thermoskanne. Der frische Wind und die Sonne waren eine Wohltat nach all den Wochen voller grauem, regnerischem Herbstwetter.

Løkken Strand bei Sturm
Auf dem Weg zur Bar
Was für ein Spaß!
Das Traumhaus von Løkken
Bunker, Beachbar und Rubjerg Knude (in der Ferne)
Die Beachbar wächst
Auch wir legten Hand an
So viele Grüße in die Heimat
Sogar ein Schuh ist Teil der Einrichtung
Eine steife Brise peitschte die See an die Küste
Der Rubjerg Knude Fyr an seinem neuen Platz – gut zu sehen!
Abendstimmung um 14:20h
Aufgewühlte See
Auf dem Heimweg

Anmerkung: Diese Beachbar gibt es leider nicht mehr. Sie wurde 2020 von einem Sturm komplett zerstört. Doch in unmittelbarer Nähe entsteht schon wieder eine neue Bar. Hier kannst du sehen, wo sie zu neuem Leben erweckt wird:

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15 Kommentare

  • Antworten
    Furreby - das Geheimnis der anderen Seite von Løkken - Meermond
    20. Oktober 2020 at 10:37

    […] Anmerkung: Die im Text gezeigte Beachbar gibt es leider nicht mehr. Sie wurde 2020 von einem Sturm zerstört, nachdem sie es tatsächlich sogar bis ins deutsche Fernsehen geschafft hatte. Wir zeigen dir hier, wie sie in ihren beste Tagen ausgesehen hatte: https://meermond.de/lokken-beachbar-alte-bunker/ […]

  • Antworten
    Die weißen Badehäuser von Løkken - Meermond
    27. Juli 2020 at 6:31

    […] Die ehemalige Beachbar, die übrigens neu errichtet wird und schon wieder ein kleines bisschen wohnlich wirkt. […]

  • Antworten
    Carsten B.
    9. Dezember 2019 at 16:41

    Danke für die tollen Bilder! Ich verbringe mindestens einmal im Jahr einen Urlaub in N¢rlev Strand. Da ist ein Ausflug nach L¢kken immer Pflicht. Der Strand mit den Bunkern ist jedes mal wieder spektakulär.
    Mein Fernweh wurde übrigens kürzlich bei Netflix geweckt, als ich dort die Miniserie „Zeit der Geheimnisse“ entdeckte. Dort dient das Traumhaus von L¢kken und der Strand als Kulisse! Ist also ein bisschen Urlaub zu Hause.
    Nochmal Danke für die wunderbaren Beiträge aus Nordjütland! Macht weiter so!
    Viele Grüße Carsten

    • Antworten
      Alexander
      9. Dezember 2019 at 18:03

      Vielen Dank für deinen netten Kommentar! Die Serie müssen wie und glatt einmal ansehen. Danke für den Tipp! ?

  • Antworten
    Liane Ihlau
    9. Dezember 2019 at 13:21

    Danke, dass wir an diesem wunderschönen Strandspaziergang teilhaben durften. Sehr schöne Aufnahmen, die Sehnsucht wecken. Und das schönste Haus von Løkken sieht immer wieder toll aus. Wird Zeit, dass wir wieder mal zur Jammerbucht kommen. Das Ferienhaus in Nørre Lyngby, in dem wir 2012 einen unvergesslichen Urlaub verbracht haben, wird dann wieder gebucht. Ist schon viel zu lange her.
    Alles Liebe aus dem auch sehr schönen Brandenburger Land.
    Liane

    • Antworten
      Alexander
      9. Dezember 2019 at 18:05

      Liebe Liane, vielen Dank für deinen netten Kommentar! Schaut es euch wirklich wieder einmal an. Es hat sich viel verändert, dass macht es doppelt so spannend. ?

  • Antworten
    Harald Krabbe
    9. Dezember 2019 at 13:10

    Ein schöner Beitrag. war im September in Lönstrup und hatten auch einen schönen Sturm. Der Strand war weg.
    Aber das erwarten wir eigentlich wenn wir im Herbst da hoch fahren.
    Ist doch etwas anderes als die Ostsee vor unserer Haustür….

    • Antworten
      Alexander
      9. Dezember 2019 at 18:07

      Das stimmt! Die Ostsee ist nett zum Baden, aber die Nordsee ist ein anderes Kaliber. ?

  • Antworten
    Sternenschimmer
    9. Dezember 2019 at 10:15

    Sehr schöne Aufnahmen, bei der Gegend auch kein Wunder.

    Die Beach-Bar ist einfach sehr ausgefallen. Böse Menschen würde sagen, das ist eine Müllhalde.
    Mich würde aber vielmehr interessieren was uns die dort hin verbrachten Dinge zu erzählen hätten. 😉

    Das war ein wunderschöner Spaziergang. DANKE!

    Lieben Gruß Lilo

    • Antworten
      Meermond
      23. Dezember 2019 at 18:20

      Liebe Lilo, entschuldige die späte Antwort. Ich bekomme keine Meldung, wenn Alexander der Autor war…. ? Es ist eine sehr interessante Müllhalde – noch. Ich fürchte, dass der nächste Sturm einiges kaputt machen wird.
      Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und grüße dich ganz herzlich, Marion

      • Antworten
        Sternenschimmer
        23. Dezember 2019 at 19:19

        Liebe Marion,

        alles gut – für deinen Alexander bin ich doch eine Fremde. 😉
        Doch eine späte Antwort ist immer noch besser als gar keine. 🙂
        Ich hoffe diese „Müllhalde“ bleibt unversehrt. Ich mag solche Orte!
        Alles Gute für ein schönes Fest für dich und deine Familie.
        Lieben Gruß,
        Lilo

        • Antworten
          Meermond
          23. Dezember 2019 at 19:22

          Das Problem ist, dass er noch weniger Zeit zum Bloggen hat als ich und deinen Kommentar einfach übersehen hat ?
          Hab vielen Dank und sei lieb gegrüßt

  • Antworten
    Stella, oh, Stella
    9. Dezember 2019 at 1:04

    Ich hoffe, dass die urige Beach-Bar die Winterstürme übersteht! Es wäre zu schade, wenn die zerstört wird. Die „Bunker-Herde“ wirkt fast ein wenig surrealistisch.

    • Antworten
      Alexander
      9. Dezember 2019 at 8:37

      Vermutlich wird sie auch diesen Sturm überstehen. Falls nicht, wird sie sicher wieder aufgebaut werden und setzt ihre Geschichte fort. Eigentlich ist es, so betrachtet, ein faszinierendes, lebendes Stück Kultur.

      • Antworten
        Stella, oh, Stella
        9. Dezember 2019 at 10:45

        Da hast du vollkommen Recht. Ein gemeinsames Kunstwerk. Da war sogar ein Schild mit „Mechanicsburg“, das ist eine Stadt in einem Comic, haha …