So oder so ähnlich stellt sich die Nordseeküste dar, wenn der Wind mit Stärke 7 auf die Küste bei Løkken trifft. Als uns gestern die Sonnenstrahlen und die Aussicht auf ein aufgewühltes Meer an den Strand lockten, war jener wieder einmal verschwunden. Wir gingen entlang des Flüsschens Klostergrøften zum Meer hinunter, dessen Wellen bis an die Dünen schlugen. Unser Ziel sollte die Strandbar bei Furreby sein.
Teilweise mussten wir auf bestehende Pfade in den Dünen ausweichen, um am wohl berühmtesten und meist fotografierten Haus Løkkens vorbei bis zu den Bunkern und der wunderbar schrulligen Beach-Bar zu gelangen. Dort bestaunten wir die Zubauten, Schilder und neuen Strandfunde. Unser Kleinster konnte selbst Hand anlegen und ein paar Teile hinzufügen. Als wir uns genug zwischen den Betonklötzen ausgetobt hatten, ging es im Licht der tief stehenden Sonne (um Viertel vor drei) zurück zum Auto und dem wärmenden Tee aus der Thermoskanne. Der frische Wind und die Sonne waren eine Wohltat nach all den Wochen voller grauem, regnerischem Herbstwetter.













Anmerkung: Diese Beachbar gibt es leider nicht mehr. Sie wurde 2020 von einem Sturm komplett zerstört. Doch in unmittelbarer Nähe entsteht schon wieder eine neue Bar. Hier kannst du sehen, wo sie zu neuem Leben erweckt wird:
15 Kommentare
Furreby - das Geheimnis der anderen Seite von Løkken - Meermond
20. Oktober 2020 at 10:37[…] Anmerkung: Die im Text gezeigte Beachbar gibt es leider nicht mehr. Sie wurde 2020 von einem Sturm zerstört, nachdem sie es tatsächlich sogar bis ins deutsche Fernsehen geschafft hatte. Wir zeigen dir hier, wie sie in ihren beste Tagen ausgesehen hatte: https://meermond.de/lokken-beachbar-alte-bunker/ […]
Die weißen Badehäuser von Løkken - Meermond
27. Juli 2020 at 6:31[…] Die ehemalige Beachbar, die übrigens neu errichtet wird und schon wieder ein kleines bisschen wohnlich wirkt. […]
Carsten B.
9. Dezember 2019 at 16:41Danke für die tollen Bilder! Ich verbringe mindestens einmal im Jahr einen Urlaub in N¢rlev Strand. Da ist ein Ausflug nach L¢kken immer Pflicht. Der Strand mit den Bunkern ist jedes mal wieder spektakulär.
Mein Fernweh wurde übrigens kürzlich bei Netflix geweckt, als ich dort die Miniserie „Zeit der Geheimnisse“ entdeckte. Dort dient das Traumhaus von L¢kken und der Strand als Kulisse! Ist also ein bisschen Urlaub zu Hause.
Nochmal Danke für die wunderbaren Beiträge aus Nordjütland! Macht weiter so!
Viele Grüße Carsten
Alexander
9. Dezember 2019 at 18:03Vielen Dank für deinen netten Kommentar! Die Serie müssen wie und glatt einmal ansehen. Danke für den Tipp! ?
Liane Ihlau
9. Dezember 2019 at 13:21Danke, dass wir an diesem wunderschönen Strandspaziergang teilhaben durften. Sehr schöne Aufnahmen, die Sehnsucht wecken. Und das schönste Haus von Løkken sieht immer wieder toll aus. Wird Zeit, dass wir wieder mal zur Jammerbucht kommen. Das Ferienhaus in Nørre Lyngby, in dem wir 2012 einen unvergesslichen Urlaub verbracht haben, wird dann wieder gebucht. Ist schon viel zu lange her.
Alles Liebe aus dem auch sehr schönen Brandenburger Land.
Liane
Alexander
9. Dezember 2019 at 18:05Liebe Liane, vielen Dank für deinen netten Kommentar! Schaut es euch wirklich wieder einmal an. Es hat sich viel verändert, dass macht es doppelt so spannend. ?
Harald Krabbe
9. Dezember 2019 at 13:10Ein schöner Beitrag. war im September in Lönstrup und hatten auch einen schönen Sturm. Der Strand war weg.
Aber das erwarten wir eigentlich wenn wir im Herbst da hoch fahren.
Ist doch etwas anderes als die Ostsee vor unserer Haustür….
Alexander
9. Dezember 2019 at 18:07Das stimmt! Die Ostsee ist nett zum Baden, aber die Nordsee ist ein anderes Kaliber. ?
Sternenschimmer
9. Dezember 2019 at 10:15Sehr schöne Aufnahmen, bei der Gegend auch kein Wunder.
Die Beach-Bar ist einfach sehr ausgefallen. Böse Menschen würde sagen, das ist eine Müllhalde.
Mich würde aber vielmehr interessieren was uns die dort hin verbrachten Dinge zu erzählen hätten. 😉
Das war ein wunderschöner Spaziergang. DANKE!
Lieben Gruß Lilo
Meermond
23. Dezember 2019 at 18:20Liebe Lilo, entschuldige die späte Antwort. Ich bekomme keine Meldung, wenn Alexander der Autor war…. ? Es ist eine sehr interessante Müllhalde – noch. Ich fürchte, dass der nächste Sturm einiges kaputt machen wird.
Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und grüße dich ganz herzlich, Marion
Sternenschimmer
23. Dezember 2019 at 19:19Liebe Marion,
alles gut – für deinen Alexander bin ich doch eine Fremde. 😉
Doch eine späte Antwort ist immer noch besser als gar keine. 🙂
Ich hoffe diese „Müllhalde“ bleibt unversehrt. Ich mag solche Orte!
Alles Gute für ein schönes Fest für dich und deine Familie.
Lieben Gruß,
Lilo
Meermond
23. Dezember 2019 at 19:22Das Problem ist, dass er noch weniger Zeit zum Bloggen hat als ich und deinen Kommentar einfach übersehen hat ?
Hab vielen Dank und sei lieb gegrüßt
Stella, oh, Stella
9. Dezember 2019 at 1:04Ich hoffe, dass die urige Beach-Bar die Winterstürme übersteht! Es wäre zu schade, wenn die zerstört wird. Die „Bunker-Herde“ wirkt fast ein wenig surrealistisch.
Alexander
9. Dezember 2019 at 8:37Vermutlich wird sie auch diesen Sturm überstehen. Falls nicht, wird sie sicher wieder aufgebaut werden und setzt ihre Geschichte fort. Eigentlich ist es, so betrachtet, ein faszinierendes, lebendes Stück Kultur.
Stella, oh, Stella
9. Dezember 2019 at 10:45Da hast du vollkommen Recht. Ein gemeinsames Kunstwerk. Da war sogar ein Schild mit „Mechanicsburg“, das ist eine Stadt in einem Comic, haha …