Leben in Dänemark

Nordsee: Meer im Winter

Natürlich denken die meisten Menschen sofort an Sonne, Sommer und Strand, wenn sie den Begriff „Meer“ hören. Es ist auch zu herrlich, die Füße in den weichen, feinen Sand zu graben, die salzige Luft einzuatmen und sich in der Wärme zu räkeln. Mit einem Eis in der Hand geradezu perfekt!
Ich hingegen finde Eis am Strand auch in anderer Form reizvoll:
Die Nordsee im Winter ist eine Wucht!
Auf die Idee, auch im Winter an den Strand gehen zu wollen, kommen nur wenige und so kann ich mich in der Weite der Natur verlieren. Es sind kaum Menschen unterwegs und die wenigen Wetterfesten, wenn man denn überhaupt jemandem begegnet, grüßen einander.
Ich mag es, wenn der Wind braust. Ich finde es großartig, der winterlichen Wildheit zuzusehen. Schon mehrmals habe ich versucht, das winterliche Licht Skandinaviens in Worte zu kleiden, aber ich lande immer wieder bei „spektakulär“ oder „ganz besonders“.
Am Himmel kann man sehr oft einzigartige Lichtspiele bewundern. So zum Beispiel blutrote Sonnenuntergänge
Sonntagsgruß - Kopie
oder dunkle, bedrohlich erscheinende Wolkenwände, die von einer gleißenden Sonne angestrahlt werden.
So sah es vergangenes Wochenende in Løkken aus:
Auf der Mole in Richtung Strand:
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Auf der Mole, Richtung Nordsee:
 
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Als ich wieder Richtung Strand zurückging, freute ich mich über den Salzgeschmack auf den Lippen und entließ meine Löwenmähne in die Freiheit…
Eigentlich sollte ich Ihnen raten, mal im Winter an die Küste Nordjütlands zu reisen. Aber wenn ich ehrlich bin, behalte ich „meinen“ Winterstrand lieber für mich 😉
 

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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