Rubjerg Knude Fyr: ein Jahr danach
Heute vor einem Jahr fand der Umzug des Rubjerg Knude Fyr statt. In den Zeitungen erinnert man an das Spektakel, bei dem wir ganz vorne mit dabei sein durften. Lächelnd grinse ich zu den roten Bauhelmen hinüber, die wie eine Trophäe auf dem Buchregal neben mir thronen. Was ein Erlebnis! Denn wir waren live dabei und durften aus nächster Nähe alles mitdokumentieren und festhalten. Der Leuchtturm ist der Touristenmagnet der Region. Damals wie heute.
Mehr als eine Viertel Million Besucher laufen jedes Jahr zum Leuchtturm hoch und etwa die Hälfte davon klettert hinauf, um die Aussicht zu genießen.
Der Ansturm ist groß, das Interesse ungebrochen! Ich könnte es den Zeitungen und Medien gleichtun, und langatmig alles nacherzählen. Das muss ich nicht, denn alles ist ➡ hier bereits chronologisch festgehalten. Dort haben wir sämtliche Informationen, alle Abläufe und Entwicklungen inklusive einen Blick hinter die Kulissen und unter den Turm für euch gesammelt.
Der Umzug am 22.10.2019
Ich blättere heute lediglich ein wenig in meinen Erinnerungen und freue mich, dass wir das alles so nahe miterleben durften:
12 Comments
Strandmädchen
Schön festgehalten. Ich war 2016 dort und habe die „Ruhe vor dem Sturm“ erlebt. Viele Grüße
Meermond
2016 war dieser Ort noch etwas mehr beeindruckend, stimmt´s? Ich „vermisse“ die Nähe zum Abgrund und die Tatsache, dem Grauen so nahe zu sein …
Marlies Wolof
eine wunderschöne Erinnerung von Dir, etwas Geniales hast Du vor einem Jahr für uns in Wort und Bild festgehalten. Eine tolle Rettungsaktion mit deren Name ich ganz stark Dänemark für mich verbinde. Hier war ich bei meiner ersten Reise 2007, habe dann all die Jahre alle Berichte immer gespannt verfolgt. War in jedem Jahr dort. Ich hoffe, ich komme nochmals dorthin.
Meermond
Ich danke dir für die netten Worte. Es hat Freude gemacht, so viele Leser „mitnehmen“ zu können. Ich wünsche dir, dass du wieder hinreisen kannst.
Sophie Mirjam Schneider
Danke für den schönen Bericht. Ich war in diesem Jahr zum ersten Mal am Knude. Nachdem ich seine Geschichte schon seit vielen Jahren verfolgt habe. Ein beeindruckender Ort
Meermond
Ich bin mir sicher, dass das ein Erlebnis gewesen ist, den Turm dann endlich in echt zu sehen!
Stella, oh, Stella
Ich glaube, ich muss mal wieder bei euch im Shop vorbeigucken. Ich war noch gar nicht dort, nachdem er verschönert wurde.
Meermond
Das ist ja nett. Danke ❤️
Harald Krabbe
Wir waren letztes Jahr im September oben und haben uns die Vorbereitungen angesehen. Hochinteressant!!
Das Verschieben haben wir im livestream beobachtet, zum Glück hat unsere MINI Internetverbindung das mitgemacht.
Vor 4 Wochen waren wir wieder da, einfach klasse. Ich bin jetzt dabei mir das Buch zu besorgen, das gibt es seit kurzem auch in Deutscher Sprache.
Bei uns in D leider nicht denkbar so eine Aktion, bevor die Mühlen der Bürokratie angefangen hätten zu malen wäre es zu spät gewesen.
Ich bewundere die Dänen für Ihre Spontanität und wie einfach und unkompliziert sie alles lösen.
MfG von der Insel Poel
Harald Krabbe
Meermond
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass man in Deutschland auch versucht hätte, ein derart wichtiges Wahrzeichen zu retten. Der Leuchtturm ist von großer regionaler Bedeutung. Rein technisch betrachtet ist das nämlich gar nicht so ungewöhnlich. Es werden öfter Bauwerke versetzt. Und glaub mir, dänische Behörden sind auch nicht so ohne. Man muss geduldig durch lange Verwaltungsprozesse navigieren.
Worin die Dänen hingegen deutlich besser sind, ist die Tatsache, nach außen hin weniger mitreißende Emotionen zu zeigen. Magengrummeln und Sorge, die schon jahrelang im Magen brummelt, wurde so nicht kommuniziert. Vielleicht wirkte das deswegen relativ spontan…
Liebe Grüße zurück
Claus Hübner
Da ist das tatsächlich schon ein Jahr her, und ich erinnere mich an die Bilder und Berichte als wäre es gerade gewesen. Ich war vor ein paar Tagen gerade bei unglaublichem Licht und Wolkenspiel erstmals nach dem Umzug dort. Natürlich waren viele Menschen dort, der Gute hat meiner Meinung nach nichts an Wirkung eingebüßt durch den Umzug. Und natürlich sind ein paar schöne Fotos entstanden für die private Dokumentation. Danke für die Erinnerung.
Meermond
Ich staunte auch, als mir am Morgen des 22. klar wurde, dass ja Jahrestag sei. Das ging so schnell!
Ist dir aufgefallen, dass der Leuchtturm nun auf einem kleinen Hügel steht? Wir haben bei unserem letzten Ausflug Nachtbilder gemacht und daher kein gutes Bild der Sandverwehungen. Ich muss da die kommenden Tage noch mal hin. Das kam mir doch etwas seltsam vor …