Wenn der Kopf voll ist und ich das Gefühl habe, meine Gedanken drehen sich wie in einem Karussell. Wenn meine innere Balance aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn ich ein Gefühl hinausschreien möchte, ohne, dass ich jemanden damit belästige. Wenn ich meine Ohren vor dem Zivilisationslärm verschließen will. Wenn ich den Eindruck habe, mein Ich steht neben mir. Dann muss ich ans Meer. Hörst du es? Ich nehme meine Jacke vom Haken, schnüre die kniehohen Gummistiefel zu und binde meine langen Locken zu einem festen Zopf. Auf der Fahrt zum Strand spreche ich kein Wort. Ich singe kein Lied. Ich höre keinen Podcast. Das Brummen des Autos ist das einzige Geräusch, das ich zulassen muss und möchte. Am Strand Ich stelle mein Auto an der Straße ab. Die Brille lege ich ins Handschuhfach, ich muss nichts in der Ferne lesen können. Der Wind ist kräftig und der Flugsand wirbelt nicht nur im Bereich der Dünen. Ob ich vielleicht doch bis an die Brandung fahren soll? Ich ziehe Mütze, Schal und Handschuhe an und entschließe mich zum Gehen. Im ersten Moment versuche ich mich in meiner Jacke zu vergraben und presse die Hände tief in die Taschen. Die Schritte auf dem … Ein Herz im Meerestakt weiterlesen
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