Gedanken

Herzstücke: Lieblingsartikel meiner Leser

Viele Blogger schreiben unermüdlich, manche sogar täglich, unterhalten sich angeregt mit den Kommentatoren und stecken tatsächlich viel Arbeit in ihre persönliche Schatzkiste. Im Laufe der Zeit füllt sich das Archiv mit unzähligen Artikeln, an die man sich schon bald nicht einmal mehr selbst erinnern kann. Und schon gar nicht die vielen Leser da draußen.
Wie ich feststellen konnte, ist es ein Erlebnis, in seinen eigenen, vergangenen Beiträgen zu lesen, sich zu erinnern und darüber nachzudenken. Es macht richtig Spaß zu sehen, ob die Emotionen von „Damals“ auch heute noch so sind bzw. sein würden.
Ich selbst schrieb mir beispielsweise zu der Zeit, als die Zwillinge noch Babys waren, die Müdigkeit und Verzweiflung aus dem Leib. Beim erneuten Lesen musste ich stellenweise sogar richtig lachen! Es erschien mir sogar irgendwie witzig!
Nur zu, liebe Mitblogger, lest doch mal eure eigenen Werke! Es lohnt sich!  
Am Ende meiner Reihe „Schatzkiste der Erinnerungen“ habe ich dazu angeregt, mir den persönlichen Lieblingsartikel zu verraten. Nicht immer finden auch die Leser diesen Lieblingstext genauso gut, aber eben weil man ihn so schätzt, sollte man ihm noch einmal eine Chance bieten, gelesen zu werden.
Die Ideengeberin des Ganzen war das Sternchen von Kinderunlimited. Ihr Blog bietet interessante Fakten, Studien und Hintergründe zu den Themen Kinder und Familie.
In ihrem lesenswerten Beitrag „Leben in einer Welt, in der immer nur geredet wird“ setzt sie sich mit dem Leben und Erleben introvertierter Menschen, im Besonderen Kindern, auseinander. Wie geht die Gesellschaft mit introvertierten Kindern um? Dürfen sie nicht einfach so sein, wie sie sein wollen? Was ist eigentlich so schlimm daran, dass jemand eben nicht extrovertiert sein möchte?
Die zahlreichen Kommentare zeigen, dass großartige Beiträge, auch wenn sie schon einmal veröffentlicht wurden, nichts an ihrer Brillanz und Aussagekraft verlieren.
Vielen Dank, Ann!
Ein weiterer Beitrag zur Schatzkiste kommt von Stella. Stella wohnt quasi um’s Eck von mir und wir arbeiten beide an einer Reihe zum Thema Kultur in Dänemark, welche demnächst bei uns beiden zu lesen sein wird. In ihrem Blog berichtet sie über ihr Leben in Dänemark und bietet zudem außergewöhnliche Rezepte für Vegetarier an.
Ihren Lieblingsartikel hat sie im Alter von etwa 18 Jahren verfasst und in ihrem anderen Blog „Birgit – Bedeutet angeblich „die Starke“ “ erstmals online gestellt. Im „Tagebuch einer 18jährigen, 21. Dezember 1973“  stellt sie fest, dass sie sowohl für Arbeit im herkömmlichen Sinn ungeeignet sei und Bewegung in ihrem Leben brauche. Herumsitzen und zu „vergammeln“ (vgl. ebd) wäre nämlich doch etwas zu langweilig.
Vielen Dank, Stella! 
Alle Mitleser dürfen gerne einen Link zu ihrem persönlichen Lieblingsartikel hier hinterlassen. Großartige Worte sollten nicht in der Fülle verschwinden! Nicht nur ich freue mich darauf.

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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