Stück für Stück
(veröffentlicht am Freitag, 19. September 2014)
Heute früh hat der wundervolle große schwarze Mann mit der Schule telefoniert.
Dort erklärte man uns dann, dass der Preußenbayer vorerst auf eine spezielle Schule für Ausländer gehen soll, wo man ihn mit individueller Förderung auf die Regelschule vorbereitet, so dass er keinerlei Nachteile hat. Er soll nach meinem Wunsch die 7. Klasse wiederholen, um Zeit und Ruhe zu haben, sich zu orientieren und seinen Platz zu finden.
Nach Rücksprache mit dem dortigen Direktor wurde ein Vorstellungstermin für den Montag ausgemacht. Die sind recht lässig hier, die Dänen! Somit verlängern sich die Sommerferien auf nun sieben statt sechs Wochen. Ich gönne es ihm 🙂
Seit gestern sind wir nun „gesetzlich“ (in Anlehnung an den köstlichen Familienfilm „Meine, deine, unsere“). Wir haben uns im International Citizen Service in Aalborg angemeldet. Dänemark zahlt angeblich sogar Strafe dafür (?), dass sie Aufenthaltsgenehmigungen erteilen. Man muss entweder Arbeitsvertrag, Geld oder familiären Nachzug vorweisen (die anderen beiden Bedingungen habe ich vergessen, war schließlich auf Englisch, das WAHNSINNSANTRAGSFORMULAR!). Für den Antrag benötigten wir Passfotos. 20 Euro pro Nase. Sackerer!
Jedenfalls ist der gsM schon benummert, die Kinder und Rotfrau schweben noch weitere vier Wochen ohne Registrierungsnummer im … ja, worin eigentlich?
Mit dieser Nummer können wir dann auch in die Krankenversicherung. Laut unserer neuen Ärztin, die wir heute Nachmittag auf ihrem riesenriesenriesen Bauernhof im Teletubbieland besucht haben, soll das dänische Krankensystem besser sein als das deutsche. Ich glaub ihr das jetzt einfach mal, sie wird das besser beurteilen können als ich.
Am Wochenende – endlich – suchen wir ein Maklerbüro.
Haus –
wir finden dich!!!
Aber unser vorübergehendes Daheim ist auch nicht schlecht.
(schnippschnapp – ab mit den Kleinkindgegnern!)
Morgen verrat ich die verborgenen Geheimnisse…
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