Rubjerg Knude Fyr Leuchtturm Baustelle

Rubjerg Knude Fyr

Der Tag nach dem Umzug. Der grandiose und lang erwartete Tag ist vorbei, alles ist gut gegangen und wir waren gestern glücklich und voller Eindrücke pünktlich zum Abendessen zu Hause. Wie es so war, auf der Düne, zwischen Kameras und mit einem Bauhelm auf dem Kopf, könnt ihr hier nachlesen. Lasst euch sagen, es war einfach großartig! Danke an alle, die mit uns mitgefiebert haben!

Die Eröffnungsfeier. So etwas spektakuläres haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Angefangen von den Sängern verschiedener Chore, über bewegende Ansprachen, faszinierende Beleuchtung bis hin zu den famosen Artisten von Eventi Verticali. Es war ein unvergesslicher Abend und wir zeigen euch hier unsere schönsten Bilder in der Galerie.

Zur Galerie der Eröffnungsfeier

Aktuelle Tipps: Du bist extra nach Nordjütland gekommen, um dir den Umzug am 22. Oktober anzusehen? Super! Dann hol dir im neuesten Artikel viele Tipps, was es hier sonst noch zu entdecken gibt: På toppen af Danmark – Ferien an der Spitze Dänemarks.

Ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Du möchtest unsere Arbeit unterstützen? Das ist toll! Auf der Seitenleiste findest du Hinweise, wie du das tun könntest. PayPal (Alexander.Sorg (at) gmx.de) haben wir natürlich auch. Wir freuen uns über jede Unterstützung, damit wir weiterhin die besten Informationen aus Dänemark und Skandinavien bieten können. Tusind tak! ?

An dieser Stelle berichten wir fortlaufend über die aktuellen Entwicklungen im Projekt Umzug des Rubjerg Knude Fyr. Neue Informationen werden dabei unten an der Seite angefügt, um eine chronologische Abfolge darzustellen. Du musst aber nicht bis nach unten scrollen:

Zum letzten Eintrag

Das Wichtigste auf einen Klick:

Heute wurde bekannt gegeben, dass der Vertrag zur Rettung des Rubjerg Knude Fyr unter Dach und Fach ist! Eine lokale Baufirma aus Hjørring ist als Hauptunternehmer für die Erstellung des Fundaments und die Organisation des Umzugs verantwortlich. Die Planungen der Firma laufen dazu bereits seit zwei Jahren, um das Risiko so weit wie möglich zu minimieren.

Die Bauarbeiten sollen am 14. August beginnen und den ganzen Sommer und Herbst dauern. Wobei die eigentliche Versetzung des Rubjerg Knude Fyr nun für den Zeitraum vom 20. bis 26. Oktober geplant ist.

Das angesetzte Budget von 5 Millionen Kronen, etwa 660 Tsd. Euro, soll nicht überschritten werden. Ein erstaunlich geringer Betrag, wie wir finden.

Zunächst soll ein stabilisierendes Fundament aus Beton und massiven Eisenträgern im und um den Fuß des Turms errichtet werden. Es dient auch als Montagepunkt für die massiven Transportmittel, die eingesetzt werden müssen, um den schweren Leuchtturm überhaupt bewegen zu können.

Dann wird die „Bahn“, auf der der Turm versetzt werden soll, erstellt. Die Bahn hat eine Breite von beeindruckenden 14 Metern, wird vertieft und mit Spundwänden oder Ähnlichem geschützt, um ein Nachrutschen von Sand zu verhindern. Dazu wird auch ein Arbeitsweg für die Baumaschinen errichtet.

Die folgende Grafik, die ich einem PDF der Gemeinde Hjørring entnehmen konnte, zeigt den geplanten Weg des Leuchtturms und den Arbeitsweg..

Laut Bekanntgabe vom 17.10. erfolgt der Umzug am 22. Oktober. Sollten wider Erwarten die Wetterverhältnisse oder andere Umstände dagegen sprechen, kann aber der Termin auch kurzfristig abgesagt werden. Der Umzug findet innerhalb nur eines einzigen Tages statt! Der Turm wird dazu mitsamt dem verstärkten Fundament auf „Rollschuhe“ gestellt, also massive Stahlkonstruktionen mit dicken Rollen. Er wird dann vom Untergrund getrennt und mit Hilfe von Hydraulik mit einer Geschwindigkeit von 8 Metern pro Stunde an seine neue Position manövriert werden. Dass dies der aufregendste, aber auch risikoreichste Teil des Unterfangens ist, versteht sich von selbst.

Wir sind unglaublich gespannt auf diesen Tag. Es werden Fernsehteams vor Ort sein und es wird eine große Anzahl an Zuschauern erwartet. Der Projektleiter weiß um das starke Interesse der Deutschen am Rubjerg Knude Fyr und hat unsere Visitenkarte…Wir versuchen also, einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern. Es wird dieses Jahr wohl kaum etwas Aufregenderes geben, als den Umzug eines ganzen Leuchtturms!

Es ist geplant, den Turm um eine Strecke zwischen 60 und 80 Metern zu versetzen. Einerseits, weil das Gelände weiter hinten eine größere Neigung hat und der Turm sonst von selbst ins Rollen kommen würde. Was natürlich in einer Katastrophe enden würde. Denn niemand möchte einen unkontrolliert dahin rollenden Rubjerg Knude Fyr sehen! Andererseits, weil so die dramatische Wirkung des Turms in der Düne und die atemberaubende Aussicht von seiner Kanzel erhalten bleiben wird.

Abgeschlossen werden die Arbeiten im November mit den Aufräumarbeiten der Baustelle, der Wiederherstellung des Geländes und der Natur. Dabei sollen auch die oberflächlich zugänglichen Reste der ehemaligen Häuser entfernt werden, so dass keine Gefahr mehr von den Überresten ausgehen kann. Zusätzlich bekommt der Turm noch einen neuen Anstrich und soll wieder zugänglich gemacht werden.

Nichts soll schließlich mehr auf dieses abenteuerliche Unterfangen hindeuten, und das ergreifende Naturerlebnis für Touristen und Einheimische beeinträchtigen. Den Besuchern soll wieder ein Rubjerg Knude Fyr zur Verfügung stehen, der zum Verweilen einlädt, dessen Treppe erklommen werden kann und dessen Aussicht so viele bereits in ihren Bann gezogen hat.

Rubjerg Knude Fyr

Quellen:
Nordjyske.dk vom 14. 06. 2019 (Link, Paywall)
Projektbeschreibung der Kommune Hjørring (Link).

Es gibt nun ein offizielles Datum: Wiedereröffnung ist am 16. November genau um 16:00 Uhr! Zur Wiedereröffnung wird ein Fest veranstaltet. Details werden von der Gemeinde Hjørring bekannt gegeben, sobald diese fest stehen.

Quelle: Webseite fyretflytter.dk.

Der Umzug wird vom dänischen Fernsehen DR.dk und tv2nord.dk im Internet übertragen. Außerdem kann man ihn im TV auf TV2 Nord Salto verfolgen. Da wirklich viele Menschen am Umzugstag erwartet werden, sollte man diese Möglichkeiten in Erwägung ziehen.


Chronologie

13.08.2019

Morgen geht es los. Es werden Absperrungen errichtet. Bagger, Baumaschinen und Betonmischer rücken an. Die Vorbereitungen für den Umzug des Leuchtturms auf der Rubjerg Knude beginnen. Viele erwarten diese Unternehmung mit Spannung. Manche mit Freude, manche mit der Befürchtung, es könne etwas schief gehen. Deswegen bin ich gestern noch einmal los gezogen, um dem alten Fyr einen Besuch abzustatten.

An alter Stelle, ohne Bauvorrichtungen:

Weg zum Rubjerg Knude Fyr am Abend
Der Weg ist planiert.
Rubjerg Knude Fyr am alten Platz
Viele Menschen verabschieden sich mit Kunstwerken.
Besucher am Rubjerg Knude Fyr
Noch steht er am Abgrund.
Besucher am Abgrund
Leichtsinn.
Blaue Stunde am Rubjerg Knude Fyr
Ein letzter Blick.
Sonnenuntergang am Rubjerg Knude Fyr
Farvel.

16. 08. 2019

Heute konnten wir noch einmal zu einem Abschiedspicknick zum Leuchtturm fahren. Die Bauarbeiten haben begonnen und die ersten Absperrungen sind errichtet. Es werden auch schon Schuttreste der ehemaligen Gebäude gesammelt und abtransportiert. Ab nächster Woche soll es dann richtig los gehen. Dann rücken wohl die Baumaschinen an und der Zugang zum Turm wird erst einmal nicht mehr möglich sein.

Rubjerg Knude mit Bagger
Ein Bagger steht schon parat.
Rubjerg Knude mit Abbruchmaterial
Abbruchmaterial der ehemaligen Häuser der Leuchtturmwärter.
Bauzaun und Rubjerg Knude
Bauzäune und Stahlplatten für die Wege.
Vor dem Rubjerg Knude
Vor dem Rubjerg Knude
Fliesenboden der Leuchtturmwärter-Häuser
Fliesenboden der Leuchtturmwärter-Häuser.
Baggerschaufeln vor dem Rubjerg Knude
Baggerschaufeln vor dem Rubjerg Knude
Blick aus dem Fenster nach Norden
Blick aus dem Fenster nach Norden
Blick aufs Meer vom Rubjerg Knude
Blick aufs Meer – so in Zukunft nicht mehr möglich
Auf der Kanzel der Rubjerg Knude
Noch ist der Ausblick so herrlich!
Blick nach Unten vom Rubjerg Knude
Blick nach Unten auf die drohende Klippe
Das Kaleidoskop im Rubjerg Knude
Herziger Ausblick – die Spiegel bleiben hoffentlich erhalten
Dramatische Wolken über Rubjerg Knude Fyr
Ein Naturschauspiel – ein Naturwunder
Ein Auto fährt nachts am Strand mit Beleuchtung
Gefährliche Fahrt bei Flut

21.08.2019

Die Bauarbeiten am Rubjerg Knude haben diese Woche begonnen. Obwohl wir nur etwa 30 km entfernt wohnen, können wir doch nicht jeden Tag hinfahren, um selbst zu sehen, wie es dort gerade aussieht. Aber wir dürfen die Bilder und Berichte von Toppen af Danmark, auch unter Visit Lønstrup bekannt, übernehmen. Wir sind dafür sehr dankbar und freuen uns, euch somit aktuelle Informationen und Fotos zeigen zu können!

Der Folgende Text und die Bilder sind übernommen vom Tourismusverband Lønstrup:

Woche 1 der Bauarbeiten

Mit großem Respekt sehen wir, wie der Bauunternehmer „Murer Kjeld“ und sein Team daran arbeiten, den Leuchtturm umzuziehen. Das ist eindeutig kein Arbeitsplatz für Angsthasen!

Auf der Spitze der Düne Rubjerg Knude, an der äussersten Kante der Steilküste, in steifer Brise und Sandverwehungen, arbeiten sie unverdrossen daran, um den Turm herum aufzugraben damit er an seinen neuen Platz bewegt werden kann.

Innerhalb des abgesperrten Areals manövrieren große Maschinen im Sand und und auf steilen Abhängen. Bereits am ersten Tag wurde tief um den Turm herum gegraben und das Fundament freigelegt.

Ausserhalb der Absperrungen sieht es nicht danach aus, dass nicht länger Hochsaison herrscht. An ihnen reihen sich ständig neugierige Zaungäste, die neugierig den Fortschritt der Arbeiten verfolgen. Auch auf dem Parkplatz könnte man glauben, es sei Mitte Juli und es gibt keinen Zweifel daran, dass großes Interesse an den Bauarbeiten herrscht.

Wir begleiten den Prozess Woche für Woche und präsentieren den Fortschritt auf [unserer Facebook-Seite].

Mit freundlichem Gruß,

Tourismusverband Lønstrup,

Helle Sigetty

Visit Lønstrup, 21.08.2019
Ein Radlader am Abgrund der Rubjerg Knude - Bild (c) Løstrup Tourismusverband
Ein Radlader am Abgrund – Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Das Fundament des Rubjerg Knude Fyr ist freigelegt - Bild (c) Løstrup Tourismusverband
Das Fundament ist freigelegt – Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Der Bagger am Rubjerg Knude - Bild (c) Løstrup Tourismusverband
Der Bagger – Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Fundament mit Meerblick - Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Fundament mit Meerblick – Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Bauarbeiter am Fuß des Turms - Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Bauarbeiter am Fuß des Turms – Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Schuttreste der Nebengebäude - Bild (c) Lønstrup Tourismusverband
Schuttreste der Nebengebäude – Bild (c) Lønstrup Tourismusverband

26.08.2019

Die Facebookseite „Fyretflytter“ hat eine Veranstaltung (Link) erstellt! Der Titel ist „Wir ziehen den Leuchtturm in der Woche 43 [21. – 25. Oktober] um„. Damit ist das offizielle Datum für den Umzug bekannt gegeben und es bedeutet anscheinend auch, dass die Vorbereitungen nach Plan laufen und bis jetzt keine größeren Schwierigkeiten entstanden sind!

Das finden wir natürlich toll und hoffen, dass es weiterhin so problemlos voran geht. Sobald es weitere Informationen oder neue Bilder gibt, werden wir diese hier wie gewohnt veröffentlichen.

28.08.2019

Die folgenden Bilder zeigen wir mit Genehmigung des Lønstrup Tourismusverband. Der Originaltext stammt ebenfalls von Visit Lønstrup und wurde von uns übersetzt. Vielen Dank! Mange tak!

In nur einer Woche hat sich oben beim Leuchtturm eine Menge getan! Das komplette Fundament wurde freigegraben, was ziemlich wild aussieht. Der ursprüngliche, auf der Westseite liegende Eingang ist sichtbar geworden und davor wurde ein großer, schöner Terrazzoboden freigelegt. Auch ist ein großer Brunnen, direkt an der Klippe Richtung Nordsee, aufgetaucht.

Der untere Teil der Treppe, sowie der Boden im Leuchtturm wurden entfernt, um Platz dafür zu schaffen, die Löcher in Boden und Wände schneiden zu können, durch die die großen Eisenträger verlaufen sollen. Die Sägearbeiten dazu wurden heute in Angriff genommen. Dabei wurde der Boden im Leuchtturm vollständig mit Schlamm bedeckt, da das riesige Sägeblatt mit Wasser gekühlt werden muß und damit man nicht im Staub versinkt.

Heute war ein fantastischer Morgen beim Leuchtturm, mit blauem Himmel und Sonnenschein. Bei diesem Wetter muß das einer von Dänemarks schönsten Arbeitsplätzen sein. Es sind immer noch viele Menschen rund um den Leuchtturm, die die Bauarbeiten aufmerksam verfolgen. Wirklich schön!

Visit Lønstrup, 28. 08. 2019
Am Leuchtturm verläuft ein Kabel nach oben – Bild (c) Visit Lønstrup
Der bisherige Eingang ist jetzt in ca. 2 Meter Höhe – Bild (c) Visit Lønstrup
Der Fuß des Leuchtturms – Bild (c) Visit Lønstrup
Die Abstützungen sind wohl eher für die Grube gedacht, nicht für den Turm – Bild (c) Visit Lønstrup
Alle Seiten sind freigelegt – Bild (c) Visit Lønstrup
Man ist wohl stolz, dabei zu sein – Bild (c) Visit Lønstrup
Mit Freude bei der Arbeit – Bild (c) Visit Lønstrup
Der ehemalige Eingang – Bild (c) Visit Lønstrup
Ein alter Terrazzoboden tauchte auf – Bild (c) Visit Lønstrup
Genauso wie ein Brunnen – Bild (c) Visit Lønstrup
Die Treppe, der Boden und der Fuß des Kaleidoskops wurden zum Schutz ummauert – Bild (c) Visit Lønstrup
Mit dieser Säge werden die Löcher geschnitten – Bild (c) Visit Lønstrup
Der Boden ist mit Schlamm bedeckt und man sieht die Ummauerung des Kaleidoskops – Bild (c) Visit Lønstrup
Grobes Werkzeug für echte Männer – unten ist ein Ziegel als Größenvergleich zu sehen – Bild (c) Visit Lønstrup

07.09.2019

Woche Drei der Bauarbeiten am Rubjerg Knude Fyr ist vergangen. Und diesmal kann man schon deutliche Veränderungen sehen. Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung von Visit Lønstrup. Mange tak!/

Heute ließ uns der Herbst seine Gegenwart deutlich spüren, Regen, Wind und kältere Luft…

Es wird immernoch gebohrt, um Platz für die großen Eisenträger zu schaffen, die durchs Fundament geführt werden. 4 Öffnungen sind fertig gestellt. Die Öffnungen wurden in das untere Mauerwerk und den oberen Teil des Fundaments gelegt, welches auf dem massiven „Treppenfundament“ steht. Durch diesen Teil des Fundaments wird nicht gebohrt, da dieses den Turm mit stabilisieren soll. Die Eisenträger wiegen jeweils 8 Tonnen pro Loch. Darüberhinaus werden weitere Träger quer unter und über diese geführt – insgesamt über 100 Tonnen Eisen.

Im Leuchtturm kann man den ursprünglichen Boden sehen, zusammen mit einer 10 cm dicken Verstärkung, welche erstellt wurde, als Realdania und die Naturschutzbehörde die Treppe im Jahr 2016 errichten ließen.

Es ist hochspannend, die Vorgänge zu verfolgen, und ein großartiges Naturerlebnis, wenn man die [Düne] Rubjerg Knude und den Leuchtturm besucht – aber Mütze und warme Kleidung nicht vergessen…

Schönes Wochenende!

Visit Lønstrup, 06. September 2019
Zwei Ausschnitte im Fundament des Leuchtturms Rubjerg Knude Fyr
Zwei der vier Ausschnitte im Fundament (Bild: Visit Lønstrup)
Zwei Ausschnitte im Fundament des Leuchtturms Rubjerg Knude Fyr
Andere Ansicht der erstellten Öffnungen (Bild: Visit Lønstrup)
Blick durch den Fuß des Leuchtturms Rubjerg Knude Fyr
Blick durch den Fuß des Leuchtturms mit der Verstärkung von 2016 (Bild: Visit Lønstrup)
Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr - Unterer Teil der Mauer und massives Betonfundament
Unterer Teil der Mauer und massives Betonfundament – das hält! (Bild: Visit Lønstrup)
Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr - Querschnitt im Fundament und unterem Mauerwerk
Das Fundament ist in hervorragendem Zustand (Bild: Visit Lønstrup)
Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr - Öffnung zur Verankerung der Eisenträger
Hier werden dicke Eisenträger verankert (Bild: Visit Lønstrup)
Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr - Querschnitt des Bodens mit den neuen 10 cm von 2016
Die oberen 10 cm im Querschnitt stammen von 2016 (Bild: Visit Lønstrup)
Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr - Arbeiten am Fundament bei Regenwetter
Die Arbeiten gehen natürlich auch bei Regen weiter – wir sind ja in Nordjütland! (Bild: Visit Lønstrup)
Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr - Die Abstützung der Baugrube
Die Abstützung der Baugrube (Bild: Visit Lønstrup)

15.09.2019

Es stürmt. Und zwar sehr heftig.

Dieses Video ist bei Facebook. Bitte Datenschutzhinweise beachten.

22.09.2019 Tag der Geologie

Heut wurde in Dänemark der „Tag der Geologie“ abgehalten. Hierzu wurde durch Jakob Kofoed, vom Historischen Museum Vendsyssel, am Rubjerg Knude ein Vortrag gehalten und eine sehr spannende Führung hinunter zum Strand gemacht. Da es sehr viele Informationen sind, die ich mitnehmen konnte, möchte ich hier zunächst die spannendsten Fakten und ein paar Bilder vom Tag bringen.

  • Die Arbeiten am Leuchtturm liegen im Zeitplan und Budget
  • Großes Kopfzerbrechen bereiten die erwarteten Besuchermassen, deren Bewältigung momentan sehr schwierig und teuer erscheint.
  • Klappt der Umzug nicht diesen Herbst, gibt es wohl keine zweite Chance. Ab dem nächsten Frühjahr wird der Vorgang wohl nicht mehr möglich sein!
  • Die sich abwechselnden Lehm- und Sandschichten im Untergrund verhalten sich oft unvorhergesehen.
  • Es gibt daher immernoch ein Risiko, dass beim Transport etwas schief geht.
  • Die Unternehmung ist nicht versichert! Das hätte das dreifache gekostet.

Da der Umzug nicht versichert werden konnte und immer noch das Risiko besteht, dass beim Transport etwas schief geht, könnte es sein, dass das Ganze mit einem riesigen Steinhaufen endet. Hoffen wir, dass alles gut geht!

Es folgen ein paar Bilder vom heutigen Tage. In der Beschreibung steht mehr zum Inhalt.

Der Leuchtturm steht jetzt in einer Senke

Der Untergrund der Düne besteht aus sich abwechselnden Lehm- und Sandschichten. Die Schicht genau hinter dem Leuchtturm wurde bereits „leergeblasen“, wodurch sich kein neuer Sand dort ablagert. Links und rechts von ihm jedoch schon.

Und hier liegt auch die Unsicherheit beim Umzug: Wie verhalten sich die Schichten, wenn ca. 1000 Tonnen darüber hinwegrollen? Die Gefahr, dass der Turm umfällt, ist weiterhin groß. Die Zuschauer müssen einen Sicherheitsabstand in dreifacher Turmhöhe einhalten.

Sandschichten und Lehmschichten wechseln sich ab – der Sand erodiert, der Lehm bleibt stehen.

Der Untergrund des Turms ist problematisch, denn unter dem Turm liegen die Schichten schräg. Ihr Verhalten beim Umzug kann noch nicht eingeschätzt werden.

Neuer Standort des Rubjerg Knude Fyr

Der Transportweg wird dreilagig mit 4 cm starken Stahlplatten ausgelegt. Auf diesen werden die Transportschienen montiert. Wenn der Sand unter den Platten durch Wind oder Regen ausgespült wird, ist die Aktion in Gefahr. Wir hoffen auf einen trockenen Herbst…

Alles Gute, Rubjerg Knude Fyr!

11.10.2019

Helle Sigetty von Visit Lønstrup war wieder einmal auf der Baustelle und hat die vielleicht letzten Bilder von der Spitze des Leuchtturms am alten Standort geschossen. Der Transportweg für den Umzug ist zum grossen Teil schon fertig gestellt, es fehlen noch die 4 cm starken Stahlplatten, die in drei Lagen ausgelegt werden müssen, um das immense Gewicht von ca. 1000 Tonnen tragen zu können. Hier ist der Text des Beitrags von Visit Lønstrup, gefolgt von ein paar ganz aktuellen Bildern:

RUBJERG KNUDE FYR FLYTTER: 8. Woche
Heute war ich ein letztes Mal oben auf dem Leuchtturm, bevor er bald landeinwärts auf die Rubjerg Knude rollen wird. Es ist jedesmal ein ganz besonderes Erlebnis und fantastisch, sich so winzig im Vergleich zu den Kräften der umgebenden Natur zu fühlen. Diesmal auch mit einer Portion Nostalgie…

Wenn man über die Brüstung hinab blickt, kann man den ausgerollten „roten Teppich“ fast erahnen. Die Platten, die jetzt ausgelegt sind, stellen nur den Arbeitsweg für die Fahrzeuge dar. Die Platten für den Leuchtturm und die mächtigen Stahlträger liegen bereit und warten darauf, herauf transportiert zu werden…

Der Leuchtturm sieht, falls das möglich ist, noch Ehrfurcht einflößender aus, wie er so mitten in der Grube steht. Die Baumaschinen transportieren weiterhin Sand ab.

Ich hatte das große Glück, meinen persönlichen Bagger zu haben, um mir den Weg nach Hause freizugraben.

Wir freuen uns ungemein auf die Woche 43…

Text: Helle Sigetty, Visit Lønstrup
Eisenplatten für die Baumaschinen (Bild: Visit Lønstrup)
Ein letzter Besuch auf dem Turm (Bild: Visit Lønstrup)
Blick nach unten auf die „Fahrbahn“ (Bild: Visit Lønstrup)
Der Weg ist bereitet – noch fehlen die Eisenplatten (Bild: Visit Lønstrup)
So weit ist die Absperrung vom Turm entfernt (Bild: Visit Lønstrup)
Ausblick auf die Baustelle (Bild: Visit Lønstrup)
Einige der massiven Stahlplatten (Bild: Visit Lønstrup)
Rubjerg Knude Fyr Visit Loenstrup Stahlträger
Diese Stahlträger heben den Turm an (Bild: Visit Lønstrup)

Und hier schliesslich noch ein Video von Visit Lønstrup von der Spitze des Rubjerg Knude Fyr:

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14.10.2019 Der erste Stahlträger wird montiert

Heute wurde der erste Stahlträger montiert! Die riesigen Bauteile werden durch den Leuchtturm hindurch geschoben und tragen später die hydraulischen Transportrollen. Eigentlich könnte man das sozusagen als „Hochzeit Teil 1“ beizeichnen. 😉 Hier ist das Video – mit freundlicher Genehmigung von Visit Lønstrup:

Ausserdem wurde mit dem Verlegen der schweren Eisenplatten begonnen, auf denen der Turm an seine neue Position rollen soll. Dies wird wohl auch noch ein paar Tage dauern. Der Sturm der vergangenen Nacht hat ordentlich am Bauzaun gerüttelt und ihn auf mehreren Metern umgelegt. Gut, daß sonst nichts passiert ist!

Es folgen ein paar aktuelle Bilder von Helle Sigetty von Visit Lønstrup. Mange tak!

Rubjerg Knude Fyr - Stahlplatten verlegen
Die Stahlplatten werden verlegt – Bild: Visit Lønstrup
Rubjerg Knude Fyr - Kranarbeiten
Schweres Gerät bei der Arbeit – Bild: Visit Lønstrup
Rubjerg Knude Fyr - Tieflader und ein umgewehter Bauzaun
Tieflader und ein umgewehter Bauzaun – Bild: Visit Lønstrup
Rubjerg Knude Fyr - Bauarbeiten in der Endphase
Ohne die Stahlplatten wäre das nicht möglich – Bild: Visit Lønstrup

21.10.2019 Baustellenbesichtigung

Heute konnte ich, Alexander, an einer sehr interessanten Baustellenbesichtigung teilnehmen. Dabei wurde uns die verwendete Technik ausführlich erklärt und auch die Risiken und Probleme nicht verschwiegen. So ist es nichts ungewöhnliches, ein solches Bauwerk zu verschieben. Allerdings bereitet der Untergrund Probleme. Es ist zwar fast ausgeschlossen, aber eben nicht 100%ig sicher, dass morgen alles gut geht. Daumen Drücken schadet also nicht!

In der folgenden Bildergalerie seht ihr genau, wie der Leuchtturm von den riesigen grünen Trägern in die Zange genommen wird, diese von Hydraulikzylindern nach oben gedrückt werden und das Ganze dann von Schubzylindern mit 180 Tonnen Druck nach vorne bewegt wird. Die Hydraulikzylinder halten dabei selbständig die Balance mit einer tolerierten Abweichung von nur 2 Millimetern. Und das bei ca. 900 Tonnen Gesamtgewicht! Der Turm wird übrigens nur um ca. 8 bis 10 cm angehoben, mehr ist nicht nötig.

Ausserdem zeigen wir euch den wichtigsten Mann und den wichtigsten Knopf des morgigen Tages. Schaut rein!

Lieber Leuchtturmfan, es macht uns Freude, dich stets auf dem Laufenden zu halten. Danke für dein Interesse. Wir machen uns viel Arbeit und investieren sehr viel unserer Freizeit in Meermond. Wir können aber auch noch mehr als Rubjerg Knude Fyr. Hast du dich schon mal in unserem Blog umgesehen? Es gibt viel zu entdecken: Reiseziele, Besonderes, Kultur, Rezepte und all das, was ein Leben in Dänemark so alles mit sich bringen kann. Wenn dir unser Blog gefällt, freuen wir uns ganz besonders über ein Abonnement.

Vielen Dank og vi snakkes ved!

Leseempfehlung: Aktuelle Beiträge bei Meermond

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57 Comments

  • Liane Ihlau

    Konnte es kaum erwarten, von der Arbeit nach Hause zu kommen und mir diverse Videos bei YouTube auf dem großen Fernseher anzuschauen. Was ich von unterwegs auf dem Smartphone mitverfolgen konnte, war schon spannend, noch besser wäre es ja live vor Ort gewesen, aber mein Urlaub in diesem Jahr war schon vorbei.
    Dickes Lob an Meermond, so viel Informationen zum Projekt, auch die anderen Beiträge überzeugen.
    Ich bleibe Euch auf jeden Fall treu.

    Liebe Grüße aus Brandenburg, macht weiter so!

    • Alexander

      Hallo Liane,
      Vielen Dank für dein Lob! So ein positives Feedback ist für uns einfach toll und wir freuen uns sehr darüber, dass du uns treu bleibst. Für uns war es auch ein extrem spannender Tag voller einmaliger Erlebnisse. Wir haben schon ein paar weitere spannende Artikel in der Planung und hoffen, diese bald schreiben zu können.
      Viele Grüße aus Nordjütland,
      Alexander

  • Reinhold Alois Schindler

    Gratulation an alle Beteiligten!!
    Oh Mann,war das aufregend.
    Ich bin überzeugt,das die Kosten sehr gut angelegt sind.

    Meermond? Find ich klasse !

    Gruß aus HH

    • Alexander

      Hi Reinhold,
      Es war wirklich super spannend mit anzusehen, wie 700 Tonnen angehoben und transportiert werden. Dass die Aktion ein Erfolg war, ist einfach klasse und bestimmt wird es sich auszahlen, diesen Touristenmagneten bewahrt zu haben. 🙂
      Viele Grüße aus Nordjütland!

  • Olaf

    Moin ihr Zwei!
    Vielen Dank für die Informationen! Starke Seite, mange tak !
    Wir drücken die Damen! Toi, toi toi……
    Waren vor kurzem noch dort, schön dass man so auf dem Laufenden bleiben kann.
    Gute Infos zu diesem Thema sind leider selten in Deutschland, so frei ist das Internet nicht, DK-Lokalnachrichten in „google news“ Fehlanzeige mit deutscher IP,
    Wir hoffen es funktioniert, starke Leistung von den Dänen – unbürokratisch, kurzentschlossen, lokalpatriotisch und stolz!
    Nochmals ganz viel Glück und Erfolg mit der „Schiebung“!
    Danke an die Betreiber der Seite!
    Viele Grüße, Klausdorf MV Tyskland!
    Olaf

    • Alexander

      Hallo Olaf,
      Herzlichen Dank für dein Kompliment! Es freut uns immer zu hören, wenn unsere Arbeit ankommt und Freude bereitet. 🙂 Übrigens wird morgen RTL, NDR und vielleicht noch andere deutsche TV-Sender vor Ort sein. RTL bringt spätestens zum Nachtjournal einen Bericht, vielleicht aber schon früher. Ich werden den Redakteur morgen noch einmal fragen. Für Nachrichten aus Dänemark könntest du die Seite der Nordschleswiger (https://nordschleswiger.dk) versuchen. Dort wird viel über DK geschrieben!
      Viele Grüße aus Nordjütland,
      Alexander

      • Olaf

        Hej,
        vielen Dank auch für diese Informationen, werde Euch treu bleiben!
        Zum Glück wurde ja auch am Abend in den Nachrichten in Dt berichtet.
        Herzlichen Glückwunsch, es hat ja toll funktioniert. Tolle Leistung!
        Ich habe eine Liveübertragung (Stream) gefunden, dass war jedes mobile MB wert 🙂 !
        Glück für das Fyr!!! – es stand nicht in Deutschland. Liebe dänische Nachbarn: Sehr sehr geil! (sorry)
        Planungszeit, Durchführung, Kosten und Begeisterung/Rückhalt – leider in unserem Land undenkbar.
        Ich mag DK und Meermond.
        Bis bald,
        Olaf

  • veronika

    Hallo Marion
    Hallo Alexander,

    Die Spannung steigt und langsam auch der Puls. Wir sind schon wieder beim Packen, obwohl wir gerade mal zurück sind aus Lönstrup. Hoffentlich kann der Termin eingehalten werden.

    Viele Grüße aus Eckernförde

    Veronika

    • Alexander

      Hallo Veronika,
      Wir sind auch ziemlich aufgeregt und hoffen, dass der Termin bald bekannt gegeben wird. Das Wetter nächste Woche soll ja gut werden, also können wir schon hoffen, dass es klappt!
      Viele Grüße,
      Alexander

  • Harald Gerlach

    Guten Abend, Marion und Alexander !
    Uns geht es so wie vielen anderen hier. Beim googeln und auf der Suche nach Informationen über „Knude“ kommt man ja ziemlich schnell auf Euren Blog. Wir sind völlig baff und erstaunt über diese Informationen, die Ihr in so unnachahmlicher Weise zur Verfügung stellt ! Es steckt sicher eine ungeheure Arbeit dahinter…mange tak !
    Man kommt ja vor lauter Lesen nicht zum Aktuellen….
    Seit 1974 – noch als kleiner Bengel mit den Eltern – haben wir regelmäßig Urlaub in DK verlebt entweder bei einer befreundeten Fischerfamilie in Skagen oder aber in unterschiedlichen Ferienhäusern zwischen Skagen und Hirtshals.
    Nahezu in jedem Jahr haben wir den Leuchtturm aufgesucht. Damals konnte man mit dem Auto noch bis oben hin fahren und die später eingerichtete Cafeteria und das Museum besichtigen. … Und in jedem Jahr hatte sich der Sand weiter seinen Weg gebahnt. Es ist phantastisch, diese Urgewalten und ihr Werk in so kurzer Zeit beobachten zu können.
    In diesem Jahr waren wir zweimal in Tversted und haben im Juni zum letzten Mal den Turm bestiegen und Ende August die Baustelle aufgesucht.
    Trotz aller Bemühungen konnten wir bis heute den Tag des Umzuges nirgendwo ausfindig machen. Sowohl „Visit Lönstrup “ als auch „Visit Lökken“ geben bisher keine Auskunft. Woche 43 ist das einzige, was bekannt ist. Ihr wisst ja wohl im Moment auch nichts genaueres ? Wird das aus bestimmten Gründen nicht bekannt gegeben ?
    Wir haben uns schon gefragt, ob mit dieser Informationspolitik versucht werden soll einen Massenansturm zu verhindern ?
    Denn wenn tatsächlich sich alle auf den Weg machen, die sich „Knude“ verbunden fühlen, ist ein gewisses Verkehrschaos ja nicht auszuschließen .
    Wir geben die Hoffnung nicht auf ! Zwei kleine Taschen sind gepackt und wir warten auf die dritte Reise in diesem Jahr ins herrliche Nordjütland !!
    Viele Grüße aus Celle
    Michaela und Harald

    • Alexander

      Hallo Michaela und Harald,
      Zunächst einmal vielen Dank für euren ausführlichen Kommentar! Es freut uns ungemein, so ein tolles Feedback zu bekommen und motiviert uns, weiterzumachen. Oft schlagen wir uns die Abende und manchmal Nächte um die Ohren, um am Blog zu arbeiten. Deswegen ein herzliches Dank nach Celle!
      Der genaue Termin des Umzugs soll diese Woche bekannt gegeben werden. Man hat dies deswegen so spät festgelegt, weil das Wetter eine grosse Rolle bei der Aktion spielt. Sobald das genaue Datum fest steht, werden wir es hier ergänzen.
      Schöne Grüsse nach Celle!

  • Peter Hinze

    Bin heute erst wieder dazu gekommen Euren neuen Beitrag anzuschauen. Natürlich wieder superscharf und bestens ausgewählt. Ich danke Euch, das wir mit Euren Bildberichten den Umzug in Deutschland verfolgen können. Gern hätten wir den Umzug original gesehen, geht leider nicht. Am 3. November kommen wir aber nach DK, um den Fortschritt mit eigenen Augen zu sehen. Nochmals „mange tak“ für Euren Einsatz. Peter Hinze, Hohnstorf/Elbe, Tyskland.

    • Alexander

      Hallo Peter, danke für dein Interesse und deine Treue zu uns! Der Umzug wird voraussichtlich live im Internet gestreamt. Sobald wir Details wissen, geben wir die natürlich weiter! Schöne Grüße,
      Alexander

  • Sabine und Andreas

    Hallo, wir waren vor zwei Wochen da um uns die Baustelle anzuschauen und uns vom alten Standort zu verabschieden…. wir verfolgen das Geschehen jetzt aus der Ferne und drücken ganz doll die Daumen ✊✊✊
    Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr ???

    • Alexander

      Hallo Sabine und Andreas,
      Danke dafür, dass ihr dabei seid. 🙂 Wir versuchen weiter so aktuell wie möglich über den Fortschritt und alle Aktivitäten rund um den Rubjerg Knude zu berichten.
      Liebe Grüße aus Nordjütland,
      Alexander

  • Heike Pfennig

    Hallo Ihr Lieben, vielen DANK für diesen Blog. Der gute alte Knud. Ich wünsche im viel Glück und Standvermögen bei seinem Umzug. Schön, dass Ihr für mich dabei seit und ich so teilhaben kann. Liebe Grüße aus Dresden Heike

    • Alexander

      Vielen Dank liebe Heike! Das tut gut und gerade du weisst ja, wieviel Arbeit in so etwas steckt. Es freut uns sehr, dass du dabei bist und wir die Geschichte so zu dir bringen können. Liebe Grüße aus Nordjütland! 🙂

  • Peter Hinze

    Fantastische Bildserie! Seit fast 20 Jahren verfolge ich die Veränderungen um den Rubjerg Knude Fyr. Danke für die Informationen in Bild und Text. Peter Hinze, Tyskland

    • Alexander

      Hallo Peter,
      Vielen Dank für dein Feedback! Das freut uns immer und spornt uns weiter an, Dich hier auf dem Laufenden zu halten.
      Viele Grüße aus Nordjütland,
      Alexander

  • Marc

    Heute zufällig auf den Blog gestoßen – tolle Doku, vielen Dank – war 1976 mit meinen Eltern erstmals in DK und Rubjerg. Da gab es noch die Häuser rund um Rubjerg Knude Fyr. Danach immer wieder in Nordjütland – irgendwann mit dem eigenen Kind – und mittlerweile mit neuer Partnerin, seit vier Jahren regelmäßig wieder zurück im Winter – wir kommen 2019 in der letzten Novemberwoche und hoffen, dass dann der Leuchtturm an neuer Stelle sicher und lange steht. Bis dahin fiebern wir mit in diesem Blog – super!

    • Alexander

      Hallo Marc,
      Danke für deinen Besuch und deinen netten Kommentar! Es freut mich, wenn dir die Informationen auf der Seite gefallen und ihr auf eine so lange Geschichte von Urlauben hier zurück blicken könnt. Wir haben übrigens auch ein paar Artikel zum Winter in Dänemark auf unserem Blog. Vielleicht lässt du dich davon ja inspirieren?
      Hab eine schöne Zeit!

  • Gudrun Keck

    Hallo Marion, hallo Alexander,
    danke für euren Blog und ganz besonders die Berichte über Rubjerg Fyr. Der Leuchtturm begleitet mich schon seit 1966, als ich das erstmal mit meinen Eltern damals in Vittrup auf einem Bauernhof war.
    Die Liebe zu dieser Gegend und dem Land sind geblieben. Seit dem sind viele Jahre vergangen und wir fahren jedes Jahr in Rubjerg vorbei um zu sehen, wie sich die Landschaft verändert hat. Es ist spannend durch euren Blog mitzuerleben, wie weit die Baustelle fortschreitet. Wir sind schon gespannt, was uns nächstes Jahr dort erwartet. Herzliche Dank dafür.?

    • Reinhold Alois Schindler

      Ich schließe mich an.Wir sind nächsten Monat auf Römö und vielleicht fahre ich mal hoch,sonst im nächsten Mai.
      Es ist für uns wirklich spannend und Meermond wird jetzt regelmäßig gelesen.
      Aus HH Grüße nach Aalborg

      • Alexander

        Hallo Reinhold,
        Es freut uns wirklich sehr, dass du uns treu bleiben möchtest und wir hoffen, dass wir dir auch mit unseren anderen Berichten über alles, was Dänemark zu bieten hat, Freude bereiten.
        Viele Grüße in die Hansestadt aus dem Norden Dänemarks! 🙂

    • Alexander

      Hallo Gudrun,
      Danke für deinen Kommentar und die Geschichte, wie du Dänemark kennen und lieben gelernt hast. So oder so ähnlich begann es wohl bei vielen, unter anderem auch bei Meermond, nämlich mit Kindheitserinnerungen an Urlaube auf einem Bauernhof in Dänemark. 🙂
      Wir wünschen Dir noch viel Freude auf unserer Seite und hoffen, Dir mit unseren Berichten über all die kleinen und großen Sehenswürdigkeiten in Nordjütland und dem Rest von Dänemark Inspiration zu sein.
      Liebe Grüße aus dem Norden!

    • Wolfgang Schumacher

      Hallo Ihr zwei,
      ein tolles Erlebnis muss es sein bei dieser Aktion zuschauen zu können. Ich war 1976 erstmalig mit unseren drei Kindern an dem Leuchtturm. Da war nicht nur der Leichtturm zu bestaunen sondern es gab auch noch die Gebäude am Fuß des Turms mit Kiosk und Café. Die folgenden 22 Jahr sind wir jedes Jahr mindestens 3 Wochen in den Sommerferien dort oben gewesen und sehr häufig auch noch in den Herbstferien 14 Tage. Ein Besuch des Leuchtturm stand immer auf dem Programm. Jetzt kommen wir am 05.09. wieder in die Gegend und werden es uns nicht nehmen lassen die Arbeiten selbst in Augenschein zu nehmen. Berichtet bitte weiter so lebendig. Es macht Spaß eure Beiträge zu verfolgen.
      Viele Grüße aus Wolfsburg

  • Kai

    Hallo Mario, hallo Alexander,

    zunächst Glückwunsch zu Eurem tollen Blog, den ich mit Interesse verfolge. Kann man schon abschätzen, ob das eigentliche „Versetzen“ des Leuchtturms tatsächlich am Samstag, den 26.10.19 erfolgt? Ein Vor-Ort Besuch über‘s Wochenende wäre evtl. möglich – unter der Woche aber arbeitstechnisch schwierig.

    Weiterhin viel Erfolg mit Eurem Blog und viele Grüße aus Niederbayern!

    • Alexander

      Hallo Kai,
      Vielen Dank für deinen netten Kommentar und deinen Glückwunsch! Es tut gut, das zu lesen, machen wir uns doch viel Arbeit damit, euch ein schönes Erlebnis auf unsere Seite zu bereiten.
      Aber nun zum Leuchtturm. Der genaue Tag, wann der Umzug stattfinden wird, wird erst in der Wocher vorher, also zwischen dem 14. und 18. Oktober, bekannt gegeben. Alles andere wäre reine Spekulation. 🙂
      Viele Grüße in unsere alte Heimat!

  • Ute

    Hallo Marion, hallo Alexander,
    ich bin zufällig auf euren Blog gestoßen und begeistert.
    1996 waren wir das erste Mal mit unseren Kindern ( 6, 4 und 2 Jahre alt) beim Rubjerg KnudeFyr.
    Seitdem ist es “ unser “ Leuchturm und wir haben ihn immer wieder besucht.
    Gespannt verfolgen wir nun, wie es mit ihm weitergeht und hoffen sehr, dass die große Aktion gut klappt und wir den Turm
    bald, an seinem neuen Standort, besuchen können.
    Ganz oft werde ich euren Blog besuchen und alles lesen, was ihr über Dänemark berichtet.
    Danke, dass wir an eurem Leben dort teilhaben dürfen.
    Wir mögen Dänemark sehr.
    Herzliche Grüße aus dem Lipperland
    Ute

  • jr

    Moin,
    vielen Dank für Eure Doku über den guten alten Leuchtturm.

    In über 30 Jahren Urlauben in Lønstrup, Harrerenden, Skallerup und Nørlev haben wir Rubjerg Knude in so vielen Varianten erlebt. Sand dahinter, Sand davor, Sand dahinter….. ebenso bei der Marup Kirche und dem Friedhof.

    Wir sind so gespannt, wie die Rettung des Turmes funktioniert.
    Im Dezember sind wir wieder vor Ort .

    LG

    • Alexander

      Bitte sehr, so ein Feedback freut uns natürlich sehr. ? Wir sind auch sehr gespannt, wie es läuft und drücken die Daumen, dass ihr in dann am neuen Platz begrüßen könnt. ❤

  • Reinhold Alois Schindler

    Moin,erstklassige Webseite !!
    Der Leuchtturm hat in unserer Familie mächtige Leuchtkraft und mit die schönsten Urlaubserinnerungen verbunden.
    Wir waren 1978 das erste Mal und 2017 zuletzt da.Unsere beiden Enkelinnen,damals 3+7 behaupten heute
    noch :Das ist unser Leuchtturm,wann fahren wir wieder hin ?

    Liebe Grüße aus HH+ein Weiterso !
    Brigitte+Reinhold

    • Alexander

      Vielen Dank für euer Kompliment! Es freut uns sehr, wenn euch unsere Seite gefällt, schließlich stecken wir viel Arbeit und noch mehr Herzblut da hinein. 😀
      Es ist ja toll, wenn ihr auf eine so lange Zeit mit Besuchen beim Leuchtturm zurück blicken könnt. Das ist wirklich erlebte Geschichte. Und natürlich auch ein einmaliges Erlebe der Kräfte der Natur.
      Liebe Grüße zurück! <3

  • Harald Krabbe

    Es ist schon erstaunlich was da passiert und die Dänen packen das!!
    In Deutschlad würde man noch Kröten und Vögel Zählen und die EU weite Ausschreibung vorbereiten um sich dann in 1000 wenn und aber zu zerreiben.
    Die Dänen machen einfach!!!
    Bin ab 14 September in Lönstrup und werde mit Sicherheit einer der Deutschen sein die extremes Interesse haben.
    Macht weiter so!!
    Harald

    • Alexander

      Manchmal geht es hier wirklich schneller und unkomplizierter zu, als in Deutschland. Andererseits ist man hier sehr konsensorientiert und versucht, alle Mitglieder eines Teams zu beteiligen und einen einstimmigen Beschluss zu erzielen. Aber dann legen sie los! 😉
      Wenn du ab 14. September hier bist, dann wir es wohl sicher schon wieder ganz anders dort aussehen. Es tut sich ja jetzt jeden Tag etwas, auf der Baustelle.
      Hab auf jeden Fall viel Spaß und gutes Wetter in deinem Urlaub! 🙂

  • ingrid mateen

    ich finds schon fantastisch,das dieses projekt überhaubt möglich gemacht wird!!!! wenn ich mir die bilder anschaue mit sicherheit kein einfaches unterfangenm und jeden respekt vor denen, die sagen wir machen das und es tun!! meine mentale unterstützung ist dabei! auf ein gutes gelingen!! grüsse an die granken! danke für die bilder!!

  • Heike Rohleder

    Danke Marion und Alexander, dass wir durch euren Blog gut informiert werden. ich war am 16.8. nochmal oben auf dem Turm. Es war schon ein mulmiges Gefühl, die beginnenden Arbeiten zum Versetzen mit zu erleben. Hätte nie gedacht, dass mich so ein Bauwerk je so faszinieren würde. Wir fahren jetzt schon mehrere Jahre nach Blokhus, immer mit Abstecher zum Rubjerg. Mit viel Glück schaffen wir es sogar, im Herbst nochmal Urlaub zu bekommen und die Aktion tatsächlich live mit zu erleben. Wenn nicht, gibt es ja noch euch beide nette Menschen. Wir hoffen sehr, dass alles gelingt!

    • Alexander

      Liebe Heike, wir hoffen auch, im Herbst dabei sein zu können. Es ist wirklich etwas Besonderes, diese Geschichte miterleben zu können. Danke auch für deinen Kommentar! Es ist wichtig für uns, so ein Feedback zu bekommen. Das motiviert ungemein! ?❤

  • Margit Keller

    Vielen lieben Dank an euch zwei für die tollen Beiträge über die Versetzung des Rubjerg Knude? Ich finde es hochinteressant und eine super Aktion?‼️Liebe Grüße Margit ?

    • Alexander

      Hallo Margit, danke für deinen netten Kommentar! Es freut uns sehr, wenn wir dich und die anderen Leser auf dem laufenden halten können. Danke fürs Mitlesen und Mitfiebern! ?

  • Ute Vetter

    Vielen Dank für Euren Blog, schön, dass wir auf diese Weise auch später, wenn wir wieder zu Hause sind, den Leuchtturm-Umzug mit verfolgen können. Wir haben den Leuchtturm mit all seinen Nebengebäuden zum ersten Mal 1976 gesehen, auf unserer ersten Dänemark-Erkundung. Seither waren wir unzählige Male in unserem Lieblings-Urlaubsland Dänemark – später mit den Kindern, vor ein paar Jahren mit den Enkelkindern und jetzt allein. Wir lieben Nörre Lyngby und haben die Veränderungen hier an Küste über die Jahre beobachtet. Da ist es nun ein ganz selbstverständliches Interesse was mit dem Leuchtturm passiert. Wir drücken die Daumen, dass alles klappt, wie geplant. Aber wir sind zuversichtlich. Hier in Nr. Lyngby haben wir erlebt wie Häuser auf diese Weise für eine Weile vor dem Absturz von der Steilküste zurückgezogen und bewahrt wurden. Aber ein ganzer Leuchtturm ist von der Statik her natürlich eine große Herausforderung. Viel Glück und gutes Gelingen. Ute und Wilfried

    • Alexander

      Liebe Ute, lieber Wilfried,
      herzlichen Dank für euren netten Kommentar! Euer Feedback freut uns ungemein, das motiviert immer dazu, weiter zu machen, auch wenn wir manchmal in Nachtschichten arbeiten. Dass ihr euch so lange mit dem Rubjerg Knude Fyr verbunden seht, ist natürlich etwas besonderes. Da fiebert man wohl noch ein Quäntchen mehr mit. Habt noch einen schönen Aufenthalt und eine gute Heimreise! Und natürlich bleiben wir an der Sache dran und geben Informationen weiter, sobald wir sie haben.
      Viele Grüße,
      Alexander

  • Sabine

    Mange tak for din deilig Blog!
    Wir sind Dänemark-Fans aus Deutschland und haben den Fyr mehrfach besucht.
    Leider war hier in der Presse wenig berichtet, daher verfolgen wir über den Blog hier, wie es mit dem berühmten Turm weitergeht.

  • Eastfrisian

    Hallo! Ich würde gern noch einmal hin bevor er versetzt wird. Kann jemand bestätigen das bis zum genannten Termin im august noch keine baugerüste oder ähnliches am Turm stehen?!

    • Alexander

      Wir waren zwar in letzter Zeit nicht persönlich dort, haben aber nichts gegenteiliges gehört. Der Zugang soll bis Baubeginn möglich sein.

        • Meermond

          Liebe Heike,
          ich denke nicht, dass man die ganzen Arbeiten komplett filmt. Sicherlich wird ab und an über den Verlauf berichtet werden, aber eine mitreißende Empathie, wie man sie in deutschen Medien /Facebook usw. mitverfolgen kann, entspricht nicht dem Gemüt der Nordjüter. Es würde hier, glaube ich, keinen so permanent interessieren. Der Bauleiter der Kommune Hjørring erzählte mir, dass ihm das starke Interesse der Deutschen aufgefallen ist und dass man besonders darauf Rücksicht nehmen möchte. Ich weiß bis dato lediglich, dass man den eigentlichen Umzug, also wenn der Turm im Oktober auf den Schlitten gehoben und ins Land gefahren wird, mit Kameras begleiten möchte. Sollte ich Neues hören, so geben wir das weiter.
          Liebe Grüße, Marion

  • Bettina Schmale

    Schöne Idee, Dein Blog, so können viele intereesierte Menschen am Umzug teilhaben! ?????Vielen Dank! Tusind tak!

  • Rosemarie Karge

    Danke Alexander und Marion, dass wir dieses einmalige dramatische Ereignis dann auch aus der Ferne miterleben können. Alle, alle guten Wünsche, dass diese technische Meisterleistung gut gelingt!

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